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Viele
Beiträge und Informationen finden alle Old- und Youngtimerfans jetzt auch auf
den folgenden Kanälen:
https://www.instagram.com/deuvet_de?igsh=MW1pN3B0bG5lcTYzaQ==
https://www.facebook.com/share/19zhtWoDSW/
https://www.linkedin.com/company/deuvet-bundesverband-oldtimer-youngtimer-e-v/
Zusätzlich
gibt es den Kanal DEUVET - Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. auf WhatsApp:
https://whatsapp.com/channel/0029Vb0ZxRuBvvsZtnFbBC1u
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V., der BVSK Bundesverband der
freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen
e.V. und der VKS Verband der unabhängigen Kraftfahrzeug-Sachverständigen
e.V. haben sich auf eine Reihe gemeinsamer Positionen zur Zukunft der
historischen Mobilität verständigt. Im Mittelpunkt stehen der Erhalt des
automobilen Kulturguts, klare Qualitätsstandards für Gutachten und Bewertungen,
der umweltgerechte Betrieb klassischer Fahrzeuge sowie ein sachlicher Umgang
mit Themen wie Ersatzteilversorgung und Zulassung.
Die Verbände
betonen, dass historische Fahrzeuge einen wichtigen Beitrag zur technischen und
kulturellen Erinnerung leisten. Ihre Nutzung verursache nur einen geringen
Anteil an Verkehrs- und Umweltbelastung. Auch beim sich abzeichnenden Zuwachs
an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen sehen die Verbände keinen Handlungsbedarf: Die
Gesamtbelastung werde auch in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach auf
niedrigem Niveau bleiben.
Verschärfungen
der H-Kriterien lehnen die Verbände ab, da sie vor allem Fahrzeuge im unteren
Preissegment treffen und damit den Blick auf die Mobilität vergangener
Jahrzehnte verzerren würden. Zudem stellt sich ohnehin die Frage, wie die
moderne Fahrzeugelektronik auf längere Standzeiten reagiert und wie lange diese
Fahrzeuge daher dem Oldtimerbestand erhalten bleiben. Maßnahmen, die den
Betrieb historischer Fahrzeuge durch regenerative Kraftstoffe, geregelte
Ersatzteilmärkte oder Ausnahmeregelungen bei Materialverboten erleichtern,
werden ausdrücklich begrüßt.
„Oldtimer sind
rollendes Kulturgut – ihr Erhalt und ihre sachgerechte Nutzung liegen im
gesellschaftlichen Interesse“, sagte DEUVET-Präsident Dr. Ekkehard Pott nach
dem gemeinsamen Treffen.
Das aktuelle
BGH-Urteil zur Verwendung von Zustandsnoten in Verkaufsanzeigen wird nach
Einschätzung der drei Verbände die Anforderungen an Gutachten deutlich erhöhen.
Künftig werde es häufiger erforderlich sein, ausführliche und differenzierte
Gutachten zu erstellen. Damit wachse auch der Bedarf an weiterer Qualifizierung
im Sachverständigenwesen.
Ein zentrales
Ergebnis der Abstimmung betrifft daher auch die Qualifikation von
Sachverständigen. Gutachten und Bewertungen klassischer Fahrzeuge sollten
ausschließlich durch nachweislich qualifizierte Fachleute erstellt werden.
Grundlage hierfür ist die VDI-MT 5900 Blatt 2, die die Mindestanforderungen an
die Qualifikation von Kfz-Sachverständigen beschreibt.
Darüber hinaus
empfehlen die Verbände eine zusätzliche Spezialisierung auf historische
Fahrzeuge, um den besonderen Anforderungen an Originalität, Dokumentation und
Erhaltungszustand gerecht zu werden. Der VDI arbeitet hierzu – u.a. unter
Mitwirkung des BVSK – an einer Ergänzung der Richtlinie (VDI-MT 5900 Blatt
2.1), die künftig verbindliche Maßstäbe für Oldtimer-Gutachten festlegen soll.
Auch BVSK und VKS
wollen sich in den kommenden Monaten stärker auf gemeinsame Qualitätsstandards
für „Oldtimer-Sachverständige“ verständigen, um ein einheitliches,
nachvollziehbares und verlässliches Bewertungsniveau zu schaffen.
Bei der
Beurteilung der Originalität historischer Fahrzeuge verweisen die Verbände auf
die Verantwortung der Eigentümer, Änderungen und Modifikationen transparent zu
dokumentieren. Technische Verbesserungen – etwa im Bereich Sicherheit oder
Umwelt – seien möglich, sofern sie nachvollziehbar und fachgerecht umgesetzt
werden. Gezielte Verfälschungen von Identitäten oder Manipulationen zur
Gewinnerzielung lehnen die Verbände ausdrücklich ab und unterstützen rechtliche
Schritte dagegen.
Die Verbände
setzen sich für einen sachlichen und lösungsorientierten Dialog über die
Zukunft der historischen Mobilität ein. Dabei geht es nicht nur um den
kulturellen Wert klassischer Fahrzeuge, sondern auch um die praktischen
Rahmenbedingungen für ihren langfristigen Betrieb.
Im Mittelpunkt
stehen insbesondere Fragen der Verfügbarkeit geeigneter Kraftstoffe, der
Versorgung mit Ersatzteilen sowie eine praxisgerechte Umsetzung der geplanten
EU-Altautoverordnung. Die Verbände wollen dazu den Austausch mit Behörden,
Industrie und Politik intensivieren, um tragfähige und unbürokratische Lösungen
zu entwickeln.
Ziel ist es,
historische Fahrzeuge als Teil des technischen Kulturerbes zu bewahren und
zugleich nachhaltige Perspektiven für ihre Nutzung zu schaffen – im Einklang
mit modernen Umwelt-, Sicherheits- und Verbraucherschutzstandards.
Der BVSK ist mit über 1.000 Mitgliedern der größte
Verband freiberuflicher und unabhängiger Kfz-Sachverständiger in Deutschland.
Der VKS Verband der unabhängigen Kraftfahrzeug-Sachverständigen e.V.
repräsentiert bundesweit freie und unabhängige Gutachter mit Schwerpunkt auf
Fahrzeugbewertung und Schadengutachten.
In immer mehr Regionen erweitern führende
Sachverständigenbüros den Förderkreis des DEUVET und bieten den Mitgliedern
kompetente Beratung.
Mit KLASSIK EXPERTISE aus Gechingen konnte ein
erfahrenes Team für den Oldtimerverband gewonnen werden.
Wertgutachten, Echtheitsexpertisen und Kaufberatung
sind das Dienstleistungsspektrum der Sachverständigen aus dem Stuttgarter Raum.
Ein immer unübersichtlicherer Markt und steigende
Fahrzeugwerte erfordern zunehmend die Kompetenz professioneller Kenner von
Oldtimern und Liebhaberfahrzeugen. Nicht nur fordern Versicherungen inzwischen
hochwertige Gutachten und Expertisen – auch die Käufer vertrauen immer häufiger
auf professionelle Unterstützung, um Fehlkäufe und damit einhergehende Verluste
zu vermeiden.
Dipl. Ing. Wolfgang Hämmerlin und sein Team von
Oldtimerexperten bieten hier das ganze Spektrum an: Kurz- und Wertgutachten,
Expertisen, Kaufberatung und Restaurierungsbegleitung.
„Wir freuen uns sehr, mit KLASSIK EXPERTISE einen
erfahrenen und hochkompetenten Partner für alle Fragen zur Beurteilung
klassischer Fahrzeuge in unseren Reihen zu haben. Eine solch weitsichtige
Unterstützung würden wir uns von viel mehr Beteiligten aus der Szene wünschen“
freut sich Jan Hennen, Vizepräsident Kommunikation beim DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V.
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Die GGG Garantie-Gruppe wird neues Fördermitglied des DEUVET Bundesverband Oldtimer–Youngtimer e.V. und startet mit einer Classic-Cars-Garantie für DEUVET Mitglieder
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. engagiert sich seit 1976 für den Erhalt des automobilen Kulturgutes und damit für dessen Sichtbarkeit auf unseren Straßen. Als Miterfinder des H-Kennzeichens setzt sich der DEUVET seit seiner Gründung erfolgreich als Interessenvertreter zwischen Politik, Wirtschaft, Oldtimerclubs und Hobbyisten ein.
Automobile vergangener Epochen vermitteln nicht nur den höchsten Stand der Technik ihrer jeweiligen Zeit, sie bilden auch einen Einblick in unsere kollektive Gesellschafts-, Industrie- und Designgeschichte. Das alles gilt es für zukünftige Generationen zu bewahren.
Die GGG Gebrauchtwagen-Garantie als neuer Kooperationspartner des DEUVET hilft dabei, diese schöne Geschichte am Laufen zu halten: Clubmitglieder haben jetzt die Gelegenheit, ihre privat genutzten Fahrzeuge mit einer exklusiven GGG Garantie gegen Reparaturkosten bis zu 3.000 Euro abzusichern. Oldtimer-Händler unter den DEUVET Mitgliedern können ihre Fahrzeuge jetzt inklusive der attraktiven Gebrauchtwagen-Garantie verkaufen. Die Garantie ist ausschließlich direkt über den DEUVET erhältlich.
Die GGG Gruppe ist seit über 50 Jahren der starke Partner für den deutschen Gebrauchtwagenhandel. Die GGG Versicherungs-AG bietet die Versicherungsprodukte und die GGG GmbH hilft mit ihren maßgeschneiderten Garantiepaketen bei der Auslagerung des Schadenmanagements bei den Händlerinnen und Händlern.
Die Spanne der GGG
Garantieangebote reicht von Oldtimern bis zur Mobilität der Zukunft: Die exklusive
GGG High-Voltage-Garantie versichert sogar die Hochvoltbatterie von gebrauchten BEVs und Hybridfahrzeugen und stellt in ihrem
Umfang ein echtes Novum im deutschen Versicherungsmarkt dar.
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Ein erster erfolgreicher Austausch des DEUVET Bundesverband Oldtimer – Youngtimer e.V. mit dem Bundesverband der zertifizierten Gutachter für historische Fahrzeuge e.V. legt den Grundstein für eine Zusammenarbeit für die historische Mobilität
In einer Videokonferenz am 11.09.2025 haben sich der DEUVET Bundesverband Oldtimer – Youngtimer e.V. und der neu gegründete Bundesverband der zertifizierten Gutachter für historische Fahrzeuge e.V. erstmals zu verschiedenen Themen rund um die historische Mobilität ausgetauscht.
· Beide Verbände sehen Originalitäts-Manipulationen und Identitätsverfälschungen kritisch und begrüßen politische und gesetzliche Maßnahmen, die derartigen Praktiken einen Riegel vorschieben. Eine mögliche Gewinnerzielung durch verfälschte Fahrzeuge ist nicht hinnehmbar. Selbstverständlich darf jeder Eigentümer sein Fahrzeug nach seinem Geschmack modifizieren, aber Änderungen gegenüber dem Originalzustand müssen transparent und vollständig kommuniziert werden.
· Auch Maßnahmen zur
Begrenzung des Zuwachses an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen werden übereinstimmend
nicht als notwendig betrachtet. Verkehrs- und Umweltbelastungen durch die
historische Mobilität bleiben auch in den kommenden 15 Jahren auf
unkritisch-niedrigem Niveau. Eine Verschärfung der H-Kriterien würde vorrangig
das Segment niedrigpreisiger Fahrzeuge treffen und damit langfristig die
Wahrnehmung des Straßenbildes der 90er- und 00er-Jahre verzerren – nicht
vereinbar mit dem Grundgedanken des Automobilen Kulturguts.
·
Der langfristige Erhalt der
Betriebsfähigkeit klassischer Fahrzeuge wird ebenfalls gemeinsam als wichtiges
Ziel der Verbandsarbeit gesehen. Die nachhaltige Verfügbarkeit
bestandskompatibler, regenerativer Kraftstoffe, angemessene Ausnahmen bei
Materialverboten und freizügige Regelungen zum Umgang mit gebrauchten
Ersatzteilen, Ersatzteilspendern und Projektfahrzeugen sollen in Berlin und
Brüssel forciert eingefordert werden.
· Bei ideologisch motivierten
Kampagnen wollen sich beide Verbände zu faktenbasierten Reaktionen abstimmen.
Eine Versachlichung der Diskussion liegt im gemeinsamen Interesse – schließlich
soll die historische Mobilität in Deutschland und Europa weiterhin nachhaltig
und uneingeschränkt die Menschen begeistern.
„Der DEUVET freut
sich auf die weitere Zusammenarbeit und ist überzeugt davon, dass uns die
Themen zur Abstimmung nicht ausgehen werden“, so DEUVET Präsident Dr. Ekkehard
Pott nach der Videokonferenz.
Das Urteil des Bundesgerichtshofs zu Zustandsnotenangaben vom 23. Juli
2025 hat für großes Aufsehen unter den Liebhabern der historischen Mobilität
gesorgt. Händler, aber auch private Käufer und Verkäufer sollten sich über die
Auswirkungen informieren.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. legt in dieser
Veröffentlichung eine Besprechung des Urteils durch seinen Beirat Recht,
Oldtimeranwalt Dr. jur. Götz Knoop vor.
Besprechung
BGH 23.07.2025 VIII ZR 240/24 von Dr. jur. Götz Knoop
Alle Welt
berichtet über die vorgenannte Entscheidung und hebt hervor, dass der BGH
nunmehr die vom Verkäufer im Rahmen der Kaufanbahnung genannte Zustandsnote als
verbindlich ausgeurteilt habe.
Soweit
richtig aber nicht neu!
Die
Rechtsprechung, dass im Rahmen der Kaufvertragsanbahnung vom Verkäufer genannte
Zustandsnoten für den Verkäufer bindend sind, ist alt. Eine der ersten
Entscheidung hierzu stammt vom OLG Köln, 18.12.1996, 26 U 24/96.
Erfreulich
ist aber selbstverständlich, dass es nunmehr hinsichtlich der Frage der
Verbindlichkeiten der Nennung von Zustandsnoten eine BGH-Rechtsprechung gibt.
Das Urteil
beinhaltet aber tatsächlich eine neue weitergehende Erkenntnis. Gegenstand der
Entscheidung war nämlich ein Sachverhalt, in dem der Verkäufer versuchte, die
Nennung der Zustandsnote einzuschränken, er hat nämlich formuliert „siehe
Gutachten – Note 2-3“.
Der BGH hat
diesen Versuch der Einschränkung, sich durch die Formulierung „siehe Gutachten“
von der Zustandsnote zu distanzieren, eine Absage erteilt.
Der BGH
führte insofern aus, die zum Fahrzeug erstellten Gutachten hätten die
Zustandsnote „2-3“ überhaupt nicht wiedergegeben. Ferner verwies der BGH
darauf, dass es den Interessenten erkennbar auf die aktuelle Zustandsbewertung
ankomme, nicht auf die Zustandsbewertung eines typischerweise länger
zurückliegenden Gutachtens ankäme.
Der Hinweis
darauf, dass die in dem Fall vorliegenden Gutachten die vom Verkäufer genannte
Zustandsnote nicht wiedergaben, ist sehr fallspezifisch und lässt sich kaum
verallgemeinern. Allerdings hatte das Argument, dass den Käufer eine aktuelle
Zustandsbewertung interessiere und nicht eine länger zurückliegende sehr
weitreichende Bedeutung.
Für den
Verkäufer wird es nämlich sehr schwierig, sich zukünftig in die Situation zu
versetzen, einerseits Zustandsnoten zu nennen, anderseits aber an diese
Zustandsnoten nicht gebunden zu sein.
Eine
einfache Formulierung wie „siehe Gutachten“ wird dafür bei weitem nicht
ausreichen.
Allzeit gute
Fahrt wünscht Dr. jur. Götz Knoop
„Ergänzend zur der
Urteilskommentierung empfiehlt der DEUVET bei Fahrzeugbeschreibungen zur
Veräußerung wie auch beim Kauf grundsätzlich vorsichtig zu sein. Die
Technikreferenten vieler DEUVET-Clubs helfen gegen kleine Aufwandsvergütung
sicherlich gerne, unwahre oder übertriebene Aussagen zum Fahrzeug in
Verkaufsanzeigen zu vermeiden und bei der Besichtigung durch den Käufer den
Zustand des Fahrzeugs fachgerecht zu bewerten“ erläutert DEUVET Präsident Dr.
Ekkehard Pott.
Fixtermin für
alle Liebhaber der klassischen Mobilität ist wie in jedem Jahr der Besuch der 21.
ASC-Classic-Gala im wunderschönen Schloßpark von Schwetzingen. Am Wochenende
vom 5. bis zum 7. September können sich die Besucher auf Fahrzeuge von sage und
schreibe 73 Marken freuen. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
wird auch 2025 wieder mit einem Stand (Nr.37) vertreten sein.
Das Veranstalterteam um Johannes Hübner, Hans Hedtke und Wolfgang Gauf ist es wieder gelungen, einmalige, noch nie gezeigte Fahrzeuge nach Schwetzingen zu holen. Dieser Concours d’Elegance ist mittlerweile für Sammler und Besitzer seltener Raritäten aus aller Welt unverzichtbar, um im einmaligen Ambiente des Schloßparks auszustellen. Der Leitspruch von Kurator Hans Hedtke: „es gibt Fahrzeuge, die es nicht gibt – und wenn doch, sind sie in Schwetzingen“ sagt viel über die unermüdliche Suche nach noch nie gezeigten Preziosen. Vom Gladiator von 1903 über einen Lux, gebaut in Ludwigshafen über Rennwagen, die nur auf dem Papier existierten und in mühsamer Aufbauarbeit von „völlig verstrahlten“ Liebhabern realisiert wurden bis zum Intermeccanica Murena, den sich zwei amerikanische Playboys zum Spaß bauen ließen ist alles dabei.
Weitere Highlights der Veranstaltung wird eine bisher nie gezeigte Ansammlung von Fahrzeugen der deutschen Marke Adler sein, außerdem fünf einmalige Sonderversionen des Opel GT, fünf Facel Vega und einer der drei gebauten Triumph Prototypen von 1949, den sein Besitzer aus Malta hier zum allerersten Mal dem Publikum zeigen wird.
Für den
unschlagbaren Eintrittspreis von 10 Euro gibt es für alle Freunde der
historischen Mobilität, aber auch für die ganze Familie eine Menge zu sehen,
denn der schönste Schloßpark Deutschlands ist ja auch wieder im Preis
enthalten.
Der DEUVET freut
sich auf viele Besucher und nette Gespräche an seinem Stand.
Gutachten sind im Bereich der historischen Mobilität
sehr viel häufiger Thema für Fahrzeugbesitzer als für den Normalfahrer. Während
sonst nur im Fall eines Unfalls Gutachten wichtig werden, sorgen Old- und
Youngtimerfreunde bereits weit früher vor mit Kurz- oder Langgutachten für
Versicherungseinstufungen und zur Wertermittlung.
So freut es den DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. besonders, den Kreis seiner Fördermitglieder aus den
Themenfeldern Sachverständigenbüros und Prüforganisationen erweitern zu können.
Hoch im Norden betreibt Norbert Frost in
Neuharlingersiel sein Büro als Classic Analytics Partner. Mit einer starken
Expertise im Bereich US-Cars ein wichtiger Ansprechpartner für Fans
großvolumiger Motoren, aber natürlich auch aller anderen Fahrzeuge.
In St. Augustin bei Bonn erweitert das Ingenieurbüro
Nassan als Prüfstelle des TÜV Nord den Kreis der DEUVET Fördermitglieder. Alle
Arten von Fahrzeugprüfungen und Gutachten können hier ausgeführt werden.
Weiter im Süden bietet Wolfgang Hämmerlin mit seinem
Unternehmen Klassik-Expertise in Gechingen bei Stuttgart fachkundige Erfahrung
aus langen Jahren im Old- und Youngtimerbereich. Auch hier werden alle Formen
von Begutachtungen als GTÜ- Partnerbetrieb durchgeführt.
Der DEUVET freut sich auf die Zusammenarbeit und lobt
die Weitsicht dieser neuen Fördermitglieder in die Zukunft der individuellen
Mobilität.
Der Automobilclub von Deutschland AvD e.V.
und der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. erneuern ihr
Korporativabkommen. DEUVET Mitglieder sparen signifikant beim AvD Beitrag
Eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit
zwischen dem Automobilclub von Deutschland AvD e.V. und dem DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. ist umfassend erweitert worden. Alle DEUVET Mitglieder
profitieren mit signifikanten Rabatten beim AvD Beitrag von dem neuen
Korporativabkommen. So reduziert sich der Beitrag für eine AvD HelpPlus
Mitgliedschaft im ersten Jahr auf 44 Euro, ab dem 2. Jahr auf 69 Euro anstelle
der regulären 89 Euro.
Der AvD ist mit seinem umfangreichen Programm
gerade auch für Freunde der historischen Mobilität der passende Partner für den
DEUVET und seine Mitglieder. Old- und Youngtimer stehen in der langen Tradition
des Automobilclubs schon immer ganz oben im Interesse der täglichen Arbeit.
Auch die sehenswerte Flotte historischer Fahrzeuge zeugt von der Liebe zum
Kulturgut Automobil. Der DEUVET freut sich über die Zusammenarbeit auch im
Bereich der Politik ganz im Sinn der historischen Mobilität für alle Arten von
Old- und Youngtimern, für „Brot- und Butter Autos“ ebenso wie meist
unerreichbare Edelkarossen.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer
e.V. lehnt den ADAC-Vorstoß zur beschleunigten Umstellung auf E10-Superbenzin
ab
Aus Sicht des DEUVET geht der ADAC-Vorstoß
zur beschleunigten Umstellung auf E10-Superbenzin an der Praxis vorbei. Auch
heute noch werden 2/3 aller Pkw in Deutschland mit E5 betankt, obwohl seit etwa
15 Jahren praktisch alle neu zugelassenen Pkw E10-verträglich sind. Dem
Standpunkt des ADAC, es bestehe „kein Grund mehr, an Super E5 weiterhin
festzuhalten“, dürften somit nicht alle Kunden mit Begeisterung folgen.
In Deutschland sind überdies ca. 5 Millionen
Pkw zugelassen, die älter als 20 Jahre sind – immerhin rund 10% des Bestandes.
Ein Großteil davon ist nicht für den Betrieb mit E10-Kraftstoff ausgelegt. Bei
diesen Fahrzeugen ist das Risiko von Schäden im Kraftstoffsystem und im Motor
deutlich erhöht, insbesondere bei der Verwendung von Leichtmetallen bei
Kraftstoffpumpen und Vergasern. Auch bei älteren Kraftstoffleitungen besteht
die Gefahr von Materialunverträglichkeiten. Dass diese Risiken nicht nur in der
Theorie auftreten, hat der ADAC mit eigenen Tests in 2011 eindrucksvoll
nachgewiesen. Hinzu kommt eine geringere Langzeitstabilität und ein höheres
Korrosionsrisiko, da E10-Kraftstoff überproportional mehr Wasser aus der
Luftfeuchtigkeit einlagert als E5 – wichtig insbesondere für
Liebhaberfahrzeuge, die im Winter üblicherweise längere Zeit nicht bewegt
werden.
Der Preisvorteil von ca. 6 ct/Liter wird
überdies durch den Mehrverbrauch als Folge des geringeren Heizwertes von
Ethanol etwa zur Hälfte kompensiert. Der ADAC-Vorschlag, auf Super-Plus (mit
weiterhin 5% Ethanolanteil) auszuweichen, belastet mit einem Mehrpreis von oft
mehr als 8-10 ct-/Liter unnötig diejenigen Pkw-Halter, die nicht auf die höhere
Oktanzahl angewiesen sind.
Der DEUVET fordert daher die längerfristige
Beibehaltung einer flächendeckenden Versorgung mit E5-Superbenzin. Ausnahmen bei
Tankstellen mit begrenzten Tankkapazitäten sind dabei sinnvoll, z.B. zur
Beschleunigung der HVO-Einführung. Ein massives Ausdünnen des
E5-Angebots würde aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Erfordernisse
zahlreicher älterer Fahrzeuge ignorieren und ist daher technisch und
wirtschaftlich nicht akzeptabel. Viel wichtiger wäre aus Sicht des DEUVET ein
Masterplan, wie mit der Einführung regenerativer Ottokraftstoffe die
Sortenvielfalt an den Tankstellen zurückgefahren werden kann. Eine bestandsverträgliche Spezifikationen für 95,
98 und ggf. 102 ROZ kommt auch dem berechtigten Wunsch der Tankstellenverbände
nach Reduzierung der Angebotssorten entgegen. Der DEUVET steht gerne als
Ansprechpartner zur Verfügung, um dabei die Belange der historischen Mobilität
zu berücksichtigen.
Permanente
Aktionen am Stand des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. auf der
Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen und ein überraschendes Highlight am Sonntagnachmittag
Mit rund 40.300 Besuchern wurde ein Zuwachs von über 10% im Vergleich zum Vorjahr bei diesem Familienfest aller Freunde der klassischen Mobilität bei der Klassikwelt Bodensee erreicht. Schön gestaltete Messestände, sehenswerte Sonderausstellungen und laufende Vorführungen im Wasser, zu Land und in der Luft: es war für jeden etwas dabei.
Der große Stand des
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. in der Halle A 4 war in diesem Jahr
Schauplatz für permanente Aktionen. Diverse Gesprächsrunden zu wichtigen Rechtsthemen wie „Fälschungen“ und „alles
rund um Zulassungen“ durch DEUVET Beirat Recht Dr. Götz Knoop bis zu
interessanten Vorträgen zur Situation der Klassikerwerkstätten durch Matthias
Kemmer vom ZDK. Auch schöne Reisen mit dem Oldtimer durch Portugal wurden von
Vintage Tours vorgestellt und machten Lust das schöne Land.
Mit dem Losverkauf zur Oldtimerspendenaktion der
Lebenshilfe Gießen und der Vorstellung des DEUVET Mitgliedsclub British Classic
Cars Konstanz gab es weitere Angebote zur historischen Mobilität.
Das Highlight auf dem DEUVET Stand waren dann die
Schrauberaktionen der Kfz-Innung Stuttgart mit jungen Auszubildenden, die sich
speziell für das alte Blech interessieren. Ob Motortausch an einem
Käferfahrgestell, Demonstrationen zu Zündung- oder Vergasereinstellungen, hier
konnten auch viele Fragen der Besucher beantwortet werden. Bei der Vorführung
eines der ältesten Motoren der Geschichte, der „Standuhr“ von Gottlieb Daimler
und dem Reitwagen aus gleicher Zeit bildeten sich sofort Menschentrauben am
DEUVET Stand.
Übergabe eines Borgward Hansa 1500 Objekts an die
jungen Schrauber
Kurz vor Ende der Klassikwelt am Sonntag gab es dann
noch ein überraschendes Highlight: die jungen Nachwuchsschrauber hatten in
vielen Gesprächen und Aktionen den DEUVET Beirat für Jugend und Nachwuchs
Carsten Pätzold aus Bremen so beeindruckt, dass er spontan eine weitreichende
Entscheidung traf: aus seiner großen Fahrzeugsammlung wählte er ein sehr seltenes Fahrzeug, einen
Borgward Hansa 1500 Geschäftswagen aus und übergab einen symbolischen Schlüssel
für dieses Restaurierungsobjekt an den 22-jährigen Fabian Heinzelmann aus
Nürtingen, der im Frühjahr seine Ausbildung beenden wird. Er hat jetzt zusammen
mit dieser sehr motivierten Gruppe um ihren Ausbildungsleiter Wilhelm Supper
von der Kfz-Innung Stuttgart ein durchaus anspruchsvolles Projekt übernommen.
Zu dem Fahrzeug gehören weitere drei Teileträger, aus denen vielleicht sogar noch
mehr werden könnte.
Der DEUVET freut sich bereits auf die 16. Klassikwelt
Bodensee im nächsten Jahr vom 12. bis zum 14. Juni 2025.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. unterstützt die BBE Studie „Wirtschaftsfaktor
Young- und Oldtimer 2025“ und ruft zur breiten Unterstützung der Freunde der
historischen Mobilität auf
Im Frühsommer 2025 wird die neue BBE-Studie
„Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer 2025“ in einer Pressekonferenz
vorgestellt.
Diese sehr anerkannte Branchenstudie wird in der sechsten Auflage wieder große
Aufmerksamkeit erfahren und Transparenz in den Markt bringen.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. hat
bereits die Ergebnisse von zwei eigenen Analysen an BBE geliefert. Außerdem unterstützt
der DEUVET gemeinsam mit 12 renommierten Partnern diese Studie und freut sich
über eine rege Teilnahme aller Freunde der historischen Mobilität an der
Befragung.
Hier
sind die Links zur Befragung:
Link für im
Classic-Markt engagierte Unternehmen
Link für Halter
eines Young-/ Oldtimers
Die Teilnehmer gelangen
dann direkt zur BBE/ Wolk & Nikolic Befragung. Ihre Angaben werden absolut
anonym behandelt.
Als Dank für die
Teilnahme können die Teilnehmer attraktive Preise gewinnen, dazu müssen sie nur
eine E-Mail-Kontaktadresse angeben.
01 - Drei
Gutscheine für ein ADAC Pkw- Fahrsicherheitstraining
02 - Eine
OCC-Oldtimerversicherung in Form einer 250€ Gutschrift
03 - Eine
CT-Inspektion Wertgutachten von Classic Trader
04 - Ein Classic
Trader Magazin, Abonnement 4 Ausgaben
05 - Fünf kostenlose
Kleinanzeigen bei Classic Trader
06 - Fünf Classic
Trader Schnupper Abonnement - 2 Ausgaben
07 - Fünf Bücher
historischer Motorsport (Vogtmann-Edition)
08 - Je fünf
Vogtmann-Caps, Vogtmann-Eiskratzer, Vogtmann- Schlüsselbänder
09 - Je 25 Thermo-Trinkflaschen
und Taschenschirme (Bosch)
10 - Je drei
Hoodies, Shirts und Caps (Automechanika)
11 - 10
individuell lizensierte Exemplare der kompletten Classic Studie (BBE)
12 - 5 Freikarten
für die Automechanika 2026 (DAT)
13 - 1 Jahresabo
von OLDTIMER MARKT
Rückfragen
bitte an Harald Nacke (harald.nacke@wolk-aftersales.de)
oder Agnieszka Sion (agnieszka.sion@wolk-aftersales.de).
Erneut ein
abwechslungsreiches Programm auf dem Messestand des DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. bei der Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen vom 16.
– 18. Mai
In diesem Jahr bereits
im Wonnemonat: vom 16. bis zum 18. Mai pilgern alle Freunde der historischen
Mobilität auf die Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen. Die letzte große Oldtimermesse im
ersten Halbjahr findet nicht nur in einem sehr schönen Ambiente statt, es wird auch
für alle Sinne und sämtliche Familienmitglieder mit Vorführungen auf der
Rundstrecke und in der Luft permanent etwas geboten. Wer mit seinem
Old- oder Youngtimer kommt und rechtzeitig vor Ort ist, hat die Möglichkeit
mitten auf dem Ausstellungsgelände zu parken und damit Teil der Messe zu sein.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. wird erneut mit einem großen
Ausstellungsstand in der Halle A 4 (Stand 205)
vertreten sein.
Auf der DEUVET Bühne geht es Schlag auf Schlag mit diversen
Gesprächsrunden zu unterschiedlichen Themen.
Der Überblick über das abwechslungsreiche
Programm:
Freitag
16.5., 13 Uhr
Thema:
Die Oldtimerwerkstatt im Wandel der Zeit – Ausbildung – Autos – Emotionen.
Matthias
Kemmer, Vorsitzender des Ausschuss
für Oldtimer im Zentralverband des Kfz.- Handwerks, Sachverständiger und
Inhaber eines Restaurierungsbetriebs in Speyer.
Vortrag mit Diskussion, Moderation Dr. Ekkehard Pott Präsident DEUVET
Freitag,
Samstag und Sonntag jeweils um 15 Uhr
Thema: Fahrzeugfälschungen.
Wer hat welche Ansprüche gegenüber wem?
Dr. Götz Knoop, Oldtimeranwalt und DEUVET
Beirat Recht
Moderation: Jan Hennen DEUVET Vizepräsident Kommunikation
Samstag
und Sonntag jeweils um 11 Uhr:
Thema: Amtliche
Prüfungen für Old- und Youngtimer. Inhalt, Rechte für Fahrzeugeigner
Dr.
Götz Knoop, Oldtimeranwalt und DEUVET
Beirat Recht
Moderation:
Jan Hennen DEUVET Vizepräsident Kommunikation
An allen Tagen wird die Oldtimergruppe der Kfz.-Innung
Stuttgart unter der Leitung von Wilhelm Supper mit jungen
Nachwuchsschraubern an „echten“ Fahrzeugen arbeiten und Vorführungen zu
verschiedenen Themen (z.B. Vergaser- und Zündeinstellung) anbieten. Hier können
natürlich viele Fragen gestellt und beantwortet werden.
Der DEUVET Mitgliedsclub British Classic Cars Konstanz
e.V. präsentiert sich zum ersten Mal auf der Klassikwelt Bodensee.
Wer noch kein eigenes Fahrzeug besitzt, kann auch in diesem
Jahr bei der Oldtimerspendenaktion der Lebenshilfe Gießen für 5 Euro ein Los kaufen.
Zusätzlich zum guten Zweck kann man sich vielleicht Anfang 2026 über einen der
möglichen Gewinne freuen. Ein tolles Fahrzeug wird auf dem DEUVET Stand zu
sehen sein.
DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. lehnt den neuesten Vorschlag der
EU-Kommission zur jährlichen HU von über 10 Jahre alten Fahrzeugen ab
Am 24.4.2025 veröffentlichte
die EU-Kommission einen neuen umfassenden Gesetzesvorschlag zur Verbesserung
der Verkehrssicherheit. Neben diversen Punkten zur erweiterten Prüfung von
Assistenzsystemen und neuer Techniken von E-Fahrzeugen wird auch das zunehmende
Durchschnittsalter der Fahrzeuge in den Blick genommen. Um hier eine konstante
Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wird eine jährliche Überprüfung (HU) für
mehr als 10 Jahre alte Autos vorgeschlagen. Hierzu nimmt der DEUVET wie folgt
Stellung:
Der DEUVET lehnt eine jährliche HU für
Fahrzeuge mit H-Kennzeichen ab
Die aktuellen Pläne der EU
zur jährlichen Hauptuntersuchung für ältere Fahrzeuge werden mit schlechterem
Sicherheits- und Pflegezustand begründet, die häufigere Verkehrsunfälle mit
Personenschäden nach sich ziehen. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
werden selbstverständlich durch den DEUVET befürwortet. Die aktuelle Auswertung
der HU-Ergebnisse in Deutschland zeigt allerdings, dass Fahrzeuge mit
H-Kennzeichen einen überdurchschnittlichen Pflegezustand aufweisen und in den
Hauptuntersuchungen auf dem Niveau 3-5-jähriger Fahrzeuge liegen. Hinzu kommt
die niedrige jährliche Fahrleistung von durchschnittlich ca. 1.250 km, ein
geringer Anteil von Fahranfängern, der üblicherweise defensive Fahrstil und der
überwiegende Betrieb der Oldtimer außerhalb von Verkehrsspitzen.
Für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen lehnt der DEUVET daher die Forderung einer jährlichen Hauptuntersuchung ab und wird sich für entsprechende Ausnahmeregelungen einsetzen.
Die Statistik auch im Anhang
Mehr...Auch die 35.
und letzte Ausgabe der Techno Classica am Standort Essen war ein großer Erfolg
für den DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Veränderungen auf nahezu allen Ebenen:
die 35. Techno Classica in Essen war noch einmal eine sehenswerte Ansammlung
von schönen und seltenen Fahrzeugen aller Art. Der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. als Partner und Aussteller der ersten Stunde konnte an
seinem bekannten Platz in der Galeria an allen fünf Messetagen zahlreiche Freunde
der historischen Mobilität begrüßen. Im nächsten Jahr wird die Messe in Essen
mit einem anderen Veranstalter in die Zukunft starten.
Bereits am Mittwoch waren der scheidende
Präsident des DEUVET Peter Schneider und sein Nachfolger Dr. Ekkehard Pott Teil
der Pressekonferenz. Am Donnerstag konnte dann der Verkehrsminister des Landes
Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer auf Einladung des DEUVET für die politische
Ansprache gewonnen werden. Auch bei dieser offiziellen Eröffnung gab es großen
Applaus nach der Übergabe der DEUVET Präsidentschaft. Im Anschluß führte der
DEUVET Vorstand den Verkehrsminister über die Messe mit Besuchen unter anderem
am DEUVET Stand, beim DEUVET Gründungsmitgliedsclub Alt-Opel IG und bei unserem Fördermitglied
Aspen Classics, bei dem die Zukunft der alternativen Kraftstoffe und ihre
Bedeutung für die historische Mobilität diskutiert wurde.
Auch in diesem Jahr gab es wieder eine
DEUVET Sonderausstellung zur Wirtschaftswunderzeit in der Galeria mit fünf
sehenswerten Lieferwagen aus den 50er und 60er Jahren, die sonst häufig in der
Vielfalt der chromblitzenden Ausstellungsstücke untergehen oder vergessen
werden. Der Blickfang auf dem DEUVET Messestand: ein sehr gut erhaltener Volkswagen 412 LE
„Nasenbär“, der mittlerweile um ein Vielfaches seltener ist als jeder Mercedes
300 SL und dementsprechend viel Aufmerksamkeit erzeugte.
Während der fünf Messetage war der
DEUVET Bundesverband ständiger Anlaufpunkt für die Interessen der Clubs, ihrer
Mitglieder und für alle weiteren Teilnehmer an der Pflege des historischen
Kulturguts Mobilität. Vertreter aus Industrie, Handel, Politik und Verbänden
sowie auch von bisher nicht dem DEUVET angeschlossenen Clubs konnten an allen
Tagen zu vielversprechenden Gesprächen begrüßt werden. Um auch in Zukunft
weiter ohne Einschränkungen mit den historischen Fahrzeugen unterwegs sein zu
können, arbeitet der DEUVET auf allen politischen Ebenen seit seiner Gründung
jeden Tag.
Die Generalversammlung des DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. stellt die Weichen für die Zukunft. Peter Schneider
wird zum Ehrenpräsidenten gewählt und übergibt den Staffelstab an Dr. Ekkehard
Pott
Wie
in den vergangenen Jahren fand am Samstag dem 29. März 2025 die jährliche
Generalversammlung des DEUVET e.V. in den Räumen der BELMOT Mannheimer
Versicherung statt. Vertreter von 33 Mitgliedsclubs stellten in demokratischer
Wahl die Weichen für die weitere Ausrichtung des Bundesverbands. Im Vordergrund
Neuwahlen des Präsidiums, eine überarbeitete Satzung und eine Planung bis 2030.
Seit 1976 ist der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. der wichtige Interessenvertreter für die Anliegen der
Liebhaber historischer Fahrzeuge in Deutschland. Weitreichende Entscheidungen
in der Gesetzgebung wie zum Beispiel die Einführung der H-Nummer für über 30
Jahre alte Fahrzeuge, die Befreiung historischer Nutzfahrzeuge vom
Sonntagsfahrverbot und viele andere Regelungen wurden durch die dauerhafte
Lobbyarbeit durch den DEUVET für die Oldtimerszene erreicht. Der DEUVET
unterscheidet sich von anderen Organisationen von Anfang an, dass alle
Funktionen, Personen und Ausrichtungen durch die Vertreter der Mitgliedsclubs
demokratisch mitbestimmt werden.
Nach 38 Jahren im Vorstand und 12 Jahren als Präsident übergab Peter Schneider den Staffelstab an seinen Nachfolger Dr. Ekkehard Pott, der einstimmig gewählt wurde. Im Lauf der Versammlung wurde Peter Schneider mit nur einer Nein-Stimme zum Ehrenpräsidenten des DEUVET gewählt. Ein paar Tränen zeugten von der großen Emotionalität des Augenblicks.
Dr. Ekkehard Pott, bisher Beirat
Politik, wurde einstimmig zum neuen DEUVET Präsidenten gewählt. In seinem
Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres gab er gleichzeitig einen Ausblick auf
die nächsten Schritte in der politischen Arbeit. Gemeinsam mit dem aktuellen
Vorstand wurde bereits ein Programm DEUVET 2030 erarbeitet, welches die
Grundlage für die nächste Zukunft darstellt.
Mit der Einführung eines Vorstands für
Finanzen wurde eine weitere wichtige Anpassung der DEUVET Führungsstruktur vorgenommen.
Die dafür nötige Satzungsänderung und einige andere kleinere Modifikationen der
Satzung wurden einstimmig angenommen. Zum Vorstand Finanzen wurde der Präsident
des DS-Clubs, Marc Magdsack einstimmig gewählt.
Die seit 2019 aktiven Vorstände Martin
Zabel (Clubbetreuung) und Jan Hennen (Kommunikation) wurden in ihren Ämtern für
weitere drei Jahre bestätigt.
In 2026 wird der DEUVET 50 Jahre alt. Zu
diesem Jubiläum wird unter anderem ein Buch über die Geschichte des Verbands
und der Oldtimerszene vorbereitet, an dem die Clubs einen gewichtigen Anteil
bekommen werden. Das Projekt leitet Martin Zabel, der auf die Mitarbeit der
Mitglieder hofft.
Im Rahmen der Generalversammlung stellte Ralf Stumpfernagel als „Hausherr“ des Versammlungsorts die nächsten Projekte der BELMOT Mannheimer Versicherung vor. Rolf Neuhaus vom DEUVET Fördermitglied BILSTER BERG Drive Resort präsentierte die Möglichkeiten für Clubs, auf dem Gelände bei Bad Driburg Clubtreffen aller Art durchzuführen.
Kräftiger Applaus für den neu gewählten DEUVET Ehrenpräsidenten Peter Schneider
Mehr...DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. tritt der eFuel
Alliance e.V. bei und freut sich über die Neupositionierung zur
Technologieoffenheit bei der Europäischen Kommission und dem Verband der
Automobilindustrie VDA
In den vergangenen Tagen haben sowohl der Verband der
deutschen Automobilindustrie (VDA) als auch die Europäische Kommission ihre
Standpunkte zu klimaneutraler Mobilität überarbeitet. Der Schwerpunkt liegt
dabei in der technologieoffenen Bewertung des Klimaschutzpotenzials von
Energieträgern. Damit wird vorrangig die Chance erhöht, die
CO2-Minderungswirkung regenerativer Kraftstoffe in der Flottenregulierung zu
berücksichtigen. Darüber hinaus beabsichtigt die EU-Kommission, die Arbeiten an
der für 2035 geplanten Überprüfung des Verbrenner-Aus zu beschleunigen.
Der DEUVET begrüßt diese Initiativen ausdrücklich. Eine
nachhaltige Versorgung der historischen Fahrzeuge mit bestandsverträglichen,
bezahlbaren Kraftstoffen wird nur mit einer positiven Bestandsentwicklung an
Verbrennerfahrzeugen in den nächsten Jahrzehnten erreichbar sein. „Der DEUVET
wird seine politischen Kontakte in Berlin und Brüssel ermuntern, den jetzt
erkennbaren Weg in Richtung klimaneutraler Mobilität durch parallele Versorgung
mit regenerativen Kraftstoffen und Grünstrom weiter fortsetzen“ erklärt DEUVET
Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott.
Zur Unterstützung wichtiger Initiativen in diesem für die
historische Mobilität, aber auch um jederzeit aktiv mitwirken zu können, ist
der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. der eFuel Alliance e.V. mit
Sitz in Berlin als Fördermitglied beigetreten.
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf den
Saisonstart im wilden Süden bei der Retro Classics Stuttgart vom 27. Februar
bis zum 2. März
Nach einem sehr erfolgreichen
Messeauftritt auf der Bremen Classic Motorshow 2025 mit hochkarätigen
Gesprächsrunden freut sich der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
auf die nächste wichtige Veranstaltung für die Freunde des Kulturguts der
individuellen Mobilität.
Auf dem Stand des
DEUVET Mitgliedsclubs Jaguar Association Germany e.V. in Halle 5 Nr. D 33 des
Stuttgarter Messegeländes erwartet der DEUVET zahlreiche Besuche seiner
Mitglieder und neuer Interessenten. Viele Fragen zur politischen Situation der
historischen Mobilität direkt nach der Bundestagswahl können hier beantwortet
werden.
Der DEUVET freut sich
auf einen erfolgreichen Start in die Saison auch im Süden der Republik. Der in
der Vergangenheit beliebte Oldtimerparkplatz auf der Messepiazza wird in diesem
Jahr für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen wieder zur Verfügung stehen, wenn auch
baustellenbedingt etwas kleiner als früher. Auch das Wetter scheint für eine
Anreise mit dem Old- oder Youngtimer durchaus zu passen. Man sieht sich!
Der
Nürnberger Spezialist Bremsen-Schöbel wird neues Fördermitglied des DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Für mehr Sicherheit bei allen Ausfahrten mit der
historischen Mobilität ist eine gute Bremsanlage lebensnotwendig. Vielfach sind
Teile für ältere Fahrzeuge nur schwer zu bekommen und auch schon mal nicht mehr
zu 100% perfekt nach vielen Jahren im wenig gefahrenen Oldtimer.
So freut es den DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. besonders, mit dem Nürnberger Spezialisten
Bremsen-Schöbel ein wichtiges neues Fördermitglied begrüßen zu können. Seit
1948 sorgen die Fachleute für bestens funktionierende Komponenten für den
sicheren Anhalteweg. Dabei werden auch bestehende „alte“ Teile wieder
verwendbar gemacht. So werden auch nicht mehr erhältliche Produkte ersetzt und
vielfältige Probleme bei der Restaurierung und dem Betrieb historischer
Fahrzeuge gelöst.
Für alle Mitglieder des DEUVET Bundesverbands gewährt
Bremsen-Schöbel einen Rabatt in Höhe von 10%, der nach der Angabe der
Mitgliedsnummer auf jeder Bestellung abgezogen wird. So ist der ohnehin geringe
Jahresbeitrag einer DEUVET Mitgliedschaft schnell mehr als kompensiert.
Der DEUVET freut sich auf die Zusammenarbeit und lobt
die Weitsicht mit dieser Investition in die Zukunft der individuellen
Mobilität.
Mehr...
Erfolgreicher
Start für den DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. mit vollem Programm
auf der Bremen Classic Motorshow
Auch in 2025
war die Bremen Classic Motorshow ein gelungener Start in die junge Saison.
46.713 Besucher kamen in die Hallen der MESSE BREMEN, ein neuer Rekord. Der
DEUVET Messestand in der Halle 4 war ständiger Anlaufpunkt für alle Freunde der
historischen Mobilität. Ein interessantes Programm und diverse Gesprächsrunden
sorgten für Abwechslung.
Die beiden
Diskussionen zur aktuellen politischen Situation am Messesamstag waren
hochkarätig besetzt. Die erste Runde mit den drei Abgeordneten des Deutschen
Bundestags: Carsten Müller
(CDU), Christian Sauter (FDP), Uwe Schmidt (SPD) ergab folgende Aussagen:
Am Samstagnachmittag dann das Gespräch zum europäischen Aspekt mit dem Vorsitzenden der Historic Vehicle Group im Europaparlament, Bernd Lange MdEP (SPD). Auch hier die Kernaussagen:
Zum Thema Nachwuchs gab es zwei Gesprächsrunden, in denen
interessante Projekte vorgestellt wurden. Marco Wenzl vom Oldtimer Netzwerk
stellte seine BMW Aktion vor. Mit jungen Leuten wird ein Auto in der DTM Optik
aufgebaut. Die DEUVET Fördermitglieder Norbert Frost und Ralf Behling
berichteten von ihren Erfahrungen mit eigenen Nachwuchsmechanikern in ihren
Firmen. Eine Truppe sehr aktiver junger Leute bauten unter Anleitung von DEUVET
Beirat Nachwuchs Carsten Pätzold und Norbert Frost mit großem Spaß während der
Messe auf dem DEUVET Stand den Motor in den ausgestellten Lloyd ein.
Bei zwei Vorträgen zu den Themen Marken- und
Zulassungsrecht hörten die zahlreichen Besucher interessiert den Ausführungen
von DEUVET Beirat Recht Dr. Götz Knoop zu. Am Sonntag kam spontan eine Anfrage
zu der aktuellen Problematik der fehlenden Haftung bei Oldtimerfahrten auf
abgesperrten Strecken wie z.B. der Nürburgring Nordschleife. Der DEUVET stellte
kurzfristig das Programm um und aktivierte in wenigen Minuten mit Marco Wenzl
OCC und Carsten Drewitz BELMOT zwei kompetente Gesprächspartner aus den Reihen
seiner Fördermitglieder. Mit vielen Nachfragen wurde das Thema durchgesprochen.
Beide Vertreter der Versicherungen berichteten von intensiven Beratungen der
Thematik und versprachen Lösungen für Veranstalter und Teilnehmer bis zum
Beginn der Saison.
Der DEUVET freut sich bereits heute auf die nächste
Bremen Classic Motorshow vom 30.1. bis zum 1.2.2026.
DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. bedauert, zur Bundestagswahl 2025 keine
Antworten auf Wahlprüfsteine liefern zu können
Traditionell versendet der DEUVET vor Bundestags- und
Europawahlen seine Wahlprüfsteine zur historischen Mobilität an mehrere
Parteien, um seinen Mitgliedern und allen Freunden des fahrzeugtechnischen
Kulturguts eine entsprechende Orientierungshilfe zu bieten. Für
die Bundestagswahl 2025 hätten der DEUVET gerne Antworten auf folgende
Fragen zur Verfügung gestellt:
1.
Plant Ihre Partei Änderungen an den Regularien zum H-Kennzeichen
und – wenn ja – welche?
2.
Wie setzt sich Ihre Partei für die europaweite Harmonisierung
der Regularien für historische Fahrzeuge ein (EU-weite Anerkennung 07er- und
H-Kennzeichen, gleiche Ausnahmeregelungen bei Fahrverboten in Umweltzonen,…)?
3.
Wie wird Ihre Partei den nachhaltigen Einsatz klimaneutraler
Kraftstoffe für alle Bestandsfahrzeuge fördern?
4.
Wie unterstützt Ihre Partei Ausnahmeregelungen für historische
Fahrzeuge bei Materialverboten (z.B. EU-weites Bleiverbot)?
5.
Welchen Standpunkt hat Ihre Partei zum Umgang mit Oldtimern und
Ersatzteilen bezogen auf die Überarbeitung der EU-Altautoverordnung?
6.
Welche Fördermaßnahmen für das Oldtimergewerbe (Handel,
Dienstleistungen, Werkstätten, Wissenstransfer Alt -> Jung) plant Ihre
Partei für die nächste Legislaturperiode?
7.
Wie wird Ihre Partei das Interesse junger Menschen an Technik
und MINT-Fächern fördern?
Leider hat der DEUVET auf seine Anfragen diesmal stets
die inhaltsgleiche Aussage nach folgendem Muster erhalten, dass für die Bundestagswahl
2025 keine individuelle Beantwortung der Wahlprüfsteine erfolgen wird:
Sehr
geehrter Herr Dr. Pott,
vielen
Dank für Ihr Interesse an unseren Positionen und die Einsendung Ihres
Wahlprüfsteins zur Bundestagswahl 2025.
Angesichts
der sehr verkürzten Zeitläufe in diesem Bundestagswahlkampf haben sich die
Generalsekretäre der Parteien BÜNDNIS 90-Die GRÜNEN/CDU/CSU/Die Linke/FDP/SPD
darauf geeinigt, nur Wahlprüfsteine von einigen wenigen vorab gemeinsam
vereinbarten, die gesamte Breite des gesellschaftlichen Spektrums
repräsentierenden Verbänden und Organisationen zu beantworten.
Darüber
hinaus bearbeiten die Parteien eine begrenzte Anzahl an Wahl-o-mat-Formaten,
die ebenfalls gemeinsam vorab ausgewählt wurden.
Wir
bitten Sie um Ihr Verständnis für das angepasste Verfahren in dieser besonderen
Situation und möchten Sie herzlich dazu einladen, in Ihren
Mitgliedszeitschriften und auf Ihren Webseiten auf unser Wahlprogramm
hinzuweisen. Sie finden es unter der Homepage der jeweiligen Partei.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
bedauert sehr, zur anstehenden Wahl diesen gewohnten Service nicht bieten zu
können.
DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. auch in 2025 mit diversen Aktivitäten auf
der Bremen Classic Motorshow in Halle 4 am Stand 4 C 16
Auf in die neue Saison
2025: auf der Bremen Classic Motorshow vom 31. Januar bis zum 2. Februar wird
in Deutschland das Oldtimerjahr für die Freunde der historischen Mobilität
eröffnet. Auch in diesem Jahr freut sich der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. auf viele Besucher vor allem aus dem Norden.
Auf dem Messestand des
DEUVET in Halle 4, Stand Nr. 4 C 16 wird in diesem Jahr ein volles Programm an
Gesprächsrunden mit Politikern, aber auch einiges an Vorführungen zum Thema
Nachwuchs stattfinden. Es beginnt am Freitag gegen 12 Uhr mit einer Runde zum
Thema Nachwuchsarbeit in der Oldtimerszene. Ein Lloyd LP 400 dient dabei als
Anschauungsobjekt und Basis für die jungen Schrauber. Bis zum Sonntag um 14 Uhr
werden laufend an diesem Fahrzeug Arbeiten vorgenommen und erklärt.
Oldtimeranwalt und DEUVET
Beirat Recht Dr. Götz Knoop wird am Freitag um 15 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr
aktuelle Themen zum Thema Markenrecht beim Verkauf und zu Problemen mit
Zulassungsbehörden, aber auch gerne Zuschauerfragen beantworten.
Die politischen
Gesprächsrunden am Samstag um 11.30 Uhr mit Christian Sauter MdB, FDP, dem stv.
Vorsitzenden des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Bundestag und Uwe
Schmidt MdB, SPD sowie am Samstag um 13 Uhr mit Bernd Lange MdEP, SPD, dem
Vorsitzenden der Historic Vehicle Group in Brüssel sind auch in 2025
hochkarätig besetzt.
Der komplette Vorstand
des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf zahlreiche
Besuche seiner Mitglieder, aber auch neuer Interessenten für die historische
Mobilität.
Viele Menschen waren mit dem abgelaufenen Jahr nicht zufrieden. Dafür
gibt es naturgemäß diverse Gründe. Sicher ist die augenblickliche Weltlage
nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig mit politischen Auseinandersetzungen,
zunehmenden Handelsbeschränkungen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten.
Auch persönliche Schicksale können zu einer solchen Beurteilung führen,
aber das ist ja doch sehr individuell.
Für die Freunde der historischen Mobilität sind aber eher Erlebnisse auf
Rallyes und Veranstaltungen einschließlich des doch sehr wechselhaften Wetters
im Gedächtnis geblieben. Das geflügelte Wort: Schaltjahr = Kaltjahr hörte man
häufiger als sonst.
Also: am besten schnell vergessen und auf in die neue Saison. Zu Beginn
gleich mit einer wichtigen Weichenstellung. Nachdem in Brüssel nach der
Europawahl noch nicht alle Posten endgültig besetzt sind, wird auch in
Deutschland alles neu gemischt. Der Vorteil ist: zur Zeit gibt es keine
Veränderungen, weil alle Entscheider andere Sorgen haben. Das ist aber auch
eventuell ein Nachteil, weil es eben noch bis gefühlt zum Sommer keine neuen
Entscheider geben wird.
Auch 2025 werden wieder zahlreiche Autos „neu“ ins H-Kennzeichen Alter
kommen. Der DEUVET begrüßt sie alle und freut sich auf die damit oft
einhergehende Verjüngung nicht nur des Fuhrparks, sondern auch seiner Besitzer.
Der Nachwuchs wird in der Szene sehnlichst erwartet.
Alle Freunde der historischen Mobilität können sicher sein: der DEUVET
steht jeden Tag mit wachen Augen und Ohren bereit, wenn es etwas Neues gibt,
egal ob es um Personen oder fachliche Veränderungen geht.
Nach einer zunehmend problematischen
Entwicklung in der deutschen Bundesregierung kam es im November zum lang
erwarteten Bruch der Ampel Koalition. Obwohl unser schönes Hobby nur einen
kleinen Aspekt in der großen Weltlage ausmacht, so ist jede Veränderung für uns
genau auf ihre Auswirkung zu überprüfen. Vor dem Jahreswechsel und dem Start in
2025 möchte der DEUVET noch einige Gedanken zur abgelaufenen Saison mit seinen
Freunden teilen.
Nachdem
viele, aber sicher nicht alle Mitglieder ihre Fahrzeuge in den Winterschlaf
verbracht haben, sieht man weniger historische Autos auf den Straßen. Doch
gerade wenn wir uns die interessanten Strecken nicht mit zu vielen Wohnmobilen
und E-Bikes teilen müssen, macht es Spaß eine Tour zu machen. Je nach Gegend
werden echte Schnee- und Eistage mit Streusalz eher weniger. Also: raus aus den
Garagen, damit der Entzug nicht so groß wird. Das wechselhafte Wetter in 2024,
welches vielen Treffen mindestens einen Regentag am Wochenende beschert hat,
war durchaus nervig genug.
Der
regierungsinterne Dauerstreit hat dazu geführt, dass keine gravierenden
negativen Einflüsse auf die Oldtimerszene zu beobachten waren. Trotzdem war
Wachsamkeit angesagt. Immer wieder gab es kleine Vorstöße aus verschiedenen
Richtungen. Dabei ärgert den DEUVET vor allem, wenn die Ideen für Veränderungen
aus den eigenen Reihen der Oldtimerfans kommen. So sollte die immer wieder ins
Spiel gebrachte Diskussion über eine neue H-Grenze von beispielsweise 40 Jahren
unbedingt aufhören. Die Szene benötigt dringend Nachwuchs und der kommt aus dem
Bereich Autos der 90er Jahre. Schaut bitte alle über den Tellerrand der eigenen
Blase in die nahe und ferne Zukunft. Jeder Old- und Youngtimerfreund sollte
ehrlich zu sich selbst sein und mal darüber nachdenken, wie alt sein erster
Oldtimer zum Zeitpunkt des Einstiegs in das Hobby war.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. war auch 2024 auf vielen Messen und
anderen Veranstaltungen. Zunehmend erkennen weitsichtige Clubs und Firmen die
Wichtigkeit einer solchen Interessenvertretung und unterstützen den DEUVET mit
Mitgliedschaften. Auch wenn wir keine Mittel für Anzeigen in Clubzeitungen
haben, sollten sich alle vor Augen führen, dass vor allem der DEUVET sich
ausschließlich um die Belange der historischen Mobilität kümmert, ohne „Wenn“
und „Aber“ und vor allem ohne auf Interessen von Herstellern, Werbekunden oder
anderen Rücksicht nehmen zu müssen.
Das Jahr
2025 wird in erster Linie vom Aufbau neuer Kontakte zu Ministerien und
Institutionen in Bund, der EU und den Ländern geprägt sein. Nach den Neuwahlen
in Brüssel und Berlin wird vieles neu gemischt. Der DEUVET hat auch 2024 starke
Impulse gesetzt und wird das auch in Zukunft tun.
Wir werden
im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen/Euch diese wichtigen Aufgaben angehen. Es
geht täglich und zunehmend stärker um die Zukunft der historischen Mobilität.
Der DEUVET Vorstand, Beirat und natürlich auch unsere Geschäftsstelle mit Anna
Reiter, bei der wir uns hier ausdrücklich bedanken möchten, stehen bereit für
die neue Saison!
Der
DEUVET Vorstand wünscht allen Freunden, Förderern und Clubmitgliedern ein
frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in 2025. Wir freuen uns auf ein
schönes Oldtimerjahr, gutes Wetter, viele persönliche Begegnungen auf
Veranstaltungen aller Art und positive Signale aus Politik und Wirtschaft.
Eine neue Studie des International Council on Clean Transportation ICCT hat nicht nur bei Presse und Automobilverbänden hohe Wellen geschlagen. Verschiedene Wege zur CO2 Reduzierung und zum Umstieg auf E-Mobilität zeigen eine sehr einseitige Betrachtung der Realität. Ein Vorschlag wäre die Verschrottung aller Diesel Fahrzeuge älter als 15 Jahre und aller Benziner älter als 25 Jahre in Verbindung mit einer Abwrackprämie in Höhe von 80 % des Restwerts.
Mehr...Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. bezieht Stellung zur geplanten
EU-Altautoverordnung. Youngtimer könnten besonders betroffen sein
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
sieht eine Reihe von Problemen für die historische Mobilität durch neue Gesetze
aus Brüssel mit direkter Auswirkung auf deutsche Bestimmungen. Die aktuellen
Entwürfe der neuen EU-Altautoverordnung enthalten zwar einige Ausnahme-regelungen
für historische Fahrzeuge, dennoch entstehen mit den aktuellen Arbeitsständen
große Risiken für Erhalt und Betrieb klassischer Fahrzeuge. Besonders betroffen
sind hier Youngtimer nach Auslaufen der OEM-Ersatzteilebevorratung.
Längerfristig dürften sich aufgrund der Vorgaben zum Umgang mit
Schlachtfahrzeugen und zur Langzeitlagerung von „Projektautos“ sowie den
strengen Regelungen für die Ersatzteilgewinnung allerdings Versorgungsprobleme
bei allen klassischen Fahrzeugen zeigen.
Die Stellungnahme des DEUVET im Wortlaut:
„Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer Youngtimer e.V. begrüßt ausdrücklich die Ziele der neuen
EU-Altautoverordnung, die eine höhere Recyclingquote sowie eine Eindämmung des
missbräuchlichen Handels und unkontrollierter Verwertung von Fahrzeugen am
Lebensdauerende anstrebt. Auch wenn die aktuellen Entwurfsstände bereits einige
Ausnahmeregelungen für klassische Fahrzeuge enthalten, bleiben aus Sicht des
DEUVET dennoch diverse unklare Punkte, die durchaus die historische Mobilität
nachhaltig und empfindlich beeinträchtigen würden.
Im Wesentlichen sind
dies:
Der DEUVET wird sich
auch weiterhin eng mit den zuständigen Gremien in Berlin und Brüssel abstimmen,
um zu verhindern, dass durch die verschärften Regelungen beim Umgang mit
verbrauchten Fahrzeugen erhebliche Einschränkungen für Betrieb und Erhalt
klassischer Fahrzeuge entstehen.“
Der DEUVET hat daher auf Basis des letzten
Proposal-Arbeitsstandes konkrete Vorschläge zur Entschärfung der Risiken für
Old- und Youngtimer an das Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz BMUV
geschickt. Eine Anfrage zu einem Gesprächstermin zum Dialog über die
Problematik wurde leider vorerst negativ beschieden. Wegen der Brisanz des
Themas wird sich der DEUVET auch weiterhin auf Landes-, Bundes- und Europaebene
für die Berücksichtigung der Old- und Youngtimer-Bedürfnisse einsetzen.
Ist der
Herbst einfach nur das Ende der Oldtimersaison oder sollte man jetzt einen
Klassiker kaufen? Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. hat gute
Argumente für Freunde der historischen Mobilität
Wann soll man einen Old- oder Youngtimer kaufen? Das
fragen sich die Freunde der historischen Mobilität immer wieder und
Diskussionen über den passenden Zeitpunkt sind vielfältig. Eigentlich ist jeder
Termin in Ordnung, wenn ein tolles Angebot zum Budget und dem persönlichen
Anspruch passt.
Natürlich beginnt jetzt die graue und nasse
Jahreszeit, für viele Besitzer klassischer Fahrzeuge ist es selbstverständlich,
nun bald die Schätze für die Winterzeit vorzubereiten. Der Termin Ende Oktober
ist dabei auf vielen Saisonkennzeichen der Beginn der furchtbaren Monate ohne
Oldtimer.
Aber jetzt gibt es auch Chancen auf neue Projekte. Der
Herbst ist für zahlreiche Altblechfreunde der Moment, sich von Fahrzeugen zu
trennen. Der Grund ist oft die Erkenntnis, nicht genug Zeit für sein Auto
gehabt zu haben und die Notwendigkeit, über den Winter eine
Unterstellmöglichkeit suchen zu müssen. So füllen sich die üblichen
Verkaufsplattformen und darüber hinaus kann der Interessent häufig fallende
Preise beobachten.
Also: auf zu den Händlern und Privatanbietern! Vor dem
ersten Schnee sind auch Probefahrten noch gut möglich. Wenn dann der Neuerwerb
rechtzeitig in der heimischen Garage steht, kann man in Ruhe noch die typischen
Restarbeiten und gewünschte individuelle kleine Änderungen vornehmen. So wird
die Zeit bis zum Saisonstart gefühlt immer kürzer.
Spezialist
für Volkswagen Klassiker Gebr. Behling GmbH aus Sottrum wird neues
Fördermitglied des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Zunehmend erkennen weitsichtige Unternehmen aus dem
Bereich der historischen Mobilität, dass es ohne die politische Arbeit des
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. in Zukunft schwieriger werden
könnte, das eigene Geschäftsmodell fortführen zu können. So kann der DEUVET mit
der in Sottrum bei Bremen ansässigen Kfz-Meisterwerkstatt einen weiteren
Spezialisten für Old- und Youngtimer als neues Fördermitglied begrüßen.
Als Classic Competence Center für Volkswagen Fahrzeuge
eine bekannte Adresse in der Szene der Käfer, Karmann-Ghia und Bullis einer der
Hotspots für die große Zahl der Liebhaber der klassischen Exemplare der
VW-Gemeinde erweitert der Betrieb das Angebot der DEUVET Partner im Bereich der
Werkstätten und Restaurierungsspezialisten.
„Wir anerkennen die DEUVET Arbeit und unterstützen
damit die täglichen Bemühungen des Verbands, die guten Bedingungen für
klassische Fahrzeuge in Deutschland zu sichern und zu erhalten“ erklärt Ralf
Behling die Beweggründe für die Zusage einer Fördermitgliedschaft.
Der DEUVET freut sich auf die Zusammenarbeit und lobt
die Weitsicht mit dieser Investition in die Zukunft der individuellen
Mobilität.
Gebrüder Behling GmbH, Alte Dorfstr.80, 27367 Sottrum
Foto: Ekkehard
Pott
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf die 20. ASC-Classic Gala
in Schwetzingen
Liebhaber
klassischer Fahrzeuge pilgern am Wochenende vom 30. August bis zum 1. September
nach Schwetzingen. Bei der 20. ASC-Classic-Gala im wunderschönen Schloßpark
werden wieder eine Vielzahl von einmaligen Exemplaren der historischen
Mobilität zu sehen sein. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. wird
auch 2024 wieder mit einem Stand vertreten sein.
Eines der
Highlights der Veranstaltung wird eine bisher nie gezeigte Ansammlung von
Fahrzeugen der deutschen Marke Veritas sein. In seiner unermüdlichen Art hat
Hans Hedtke, Kurator der Classic Gala, diese Autos zusammengetragen. In dieser
Form sicher eine einmalige Gelegenheit für Fotografen und Fans dieser Marke.
Diverse Jubiläen
wie 120 Jahre Rolls-Royce, 125 Jahre Opel, 125 Jahre Fiat oder 85 Jahre
Borgward werden in speziellen Sonderschauen gewürdigt. Hier sind die DEUVET
Mitgliedsclubs Borgward-Club Frankfurt-Würzburg sowie die Fiat 600-Freunde
Deutschland maßgeblich beteiligt. Auch das historische Picknick im
zeitgenössischen Outfit des DEUVET Clubs JaguarFreunde Süd-West wird die
Besucher erneut begeistern.
Für den
unschlagbaren Eintrittspreis von 10 Euro gibt es für alle Freunde der
historischen Mobilität, aber auch für die ganze Familie eine Menge zu sehen,
denn der schönste Schloßpark Deutschlands ist ja sozusagen „auch im Preis
enthalten“.
Der DEUVET freut
sich auf viele Besucher und nette Gespräche an seinem Stand.
Mit großer Trauer nimmt der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. Abschied von Hartmut Loges aus Essen. Loges verstarb
am 21. Juli 2024. Mit ihm verlor die Klassikerszene einen unermüdlichen
Interessenvertreter, der sich seit Gründung des DEUVET im Jahre 1976 für
historische Mobilität einsetzte. Für sein langjähriges Engagement besonders für
Automobile aus Bremen wurde Loges mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Auch der DEUVET wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Olaf Zenker schraubt jede freie Minute an seinem Oldtimer „Tin Lizzie“ – auf deutsch „Blechliesel“ genannt. Unterstützt wird er dabei von Oldtimer-Sammler Stephan Barth.
BILSTER BERG
Drive Resort GmbH & Co. KG bei Bad Driburg wird neues Fördermitglied des
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Der im Jahr 2013 eröffnete Rundkurs BILSTER BERG bei Bad Driburg ist das Ergebnis einer Initiative aus 180 privaten Gesellschaftern. Mit dem Ziel, die Begeisterung für das Automobil auf besondere Weise zu teilen, hat er sich zu einer vielfältig nutzbaren Arena für Veranstaltungen aller Art entwickelt. Dabei steht die anspruchsvolle 4,2 Kilometer lange Rundstrecke mit einem Gefälle von bis zu 26 % im Vordergrund, aber auch die zahlreichen vorhandenen Bauten lassen sich bestens multifunktional verwenden. Die Anlage bietet Möglichkeiten für große wie kleinere Treffen von Clubs und Vereinen sowie für mehrtägige Jahresevents mit mehreren hundert Teilnehmern. Daneben offeriert der BILSTER BERG Sicherheit auch für hochwertige Fahrzeuge, Bewirtungsmöglichkeiten und Hallen für Werkstattarbeiten und ist damit wie geschaffen für Petrolheads und ihre besonderen Anforderungen.
„Mit der Fördermitgliedschaft des DEUVET möchten wir
neue Kontakte im Netzwerk von Clubs und Vereinen knüpfen sowie Firmen mit
Schwerpunkt Old- und Youngtimer erreichen. Gleichzeitig wollen wir auch die
politische Arbeit für die historische Mobilität unterstützen“, beschreibt
Hans-Jürgen von Glasenapp, Geschäftsführer der BILSTER BERG Drive Resort GmbH
& Co. KG, die Hintergründe der Fördermitgliedschaft.
Der DEUVET freut sich auf die Zusammenarbeit und lobt
die Weitsicht mit dieser Investition in die Zukunft der individuellen
Mobilität.
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DEUVET war fest eingebunden im Messeprogramm der
Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen vom 7. – 9. Juni
Ein großes Familienfest von Freunden der klassischen Mobilität waren einmal mehr die drei Tage der Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen. Rund 36.000 Besucher erfreuten sich an liebevoll gestalteten Messeständen, interessanten Fahrzeugen und dynamischen Vorführungen auf der Strecke und in der Luft.
Auf dem großen Stand des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. in der Halle A 4 war wie im letzten Jahr die DEUVET Bühne mit diversen Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen im permanenten Einsatz. Von wichtigen Rechtsthemen wie „Markenschutz, Original und Nachbauten“ bis hin zur Frage „Schrott oder Kulturgut“ im Vorgarten durch DEUVET Beirat Recht Dr. Götz Knoop bis zu interessanten Vorträgen zu Garagengold oder zum Leben des ehemaligen Porsche Vorstands Dr. Helmut Bott war immer etwas geboten.
Um wie in den vergangenen
Jahren den Freunden von Old- und Youngtimern Entscheidungshilfen zu liefern für
die am 9. Juni 2024 anstehende Wahl zum Europaparlament, hat der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. einen Fragenkatalog an die wichtigsten
Parteien verschickt. Damit möchte der seit nunmehr fast 50 Jahren im Dienst der
historischen Mobilität aktive Verband seinen Mitgliedern die aktuelle und
zukünftige Richtung der einzelnen Parteien vermitteln.
In diesem Jahr einigten sich
die großen Parteien erneut auf ein einheitliches Verfahren der sogenannten
Wahlprüfsteine. Auf die Anfragen kamen Antworten der CDU/CSU, SPD, FDP, Linke
und der Grünen. BSW konnte noch keine differenzierten Antworten liefern, Freie
Wähler und die AFD bieten das Wahlprüfsteinsystem nicht an.
Der DEUVET veröffentlicht die
Antworten im Anhang zu dieser Pressemitteilung und auf seiner Webseite neutral
und ohne Wertung.
Die durch ihre
kultigen Bekleidungsangebote für Petrolheads bekannte Firma GRANDPRIX ORIGINALS
wird neues Fördermitglied des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Seit vielen Jahren sind ihre Stände von Messen und
Ausstellungen nicht mehr wegzudenken. Für Petrolheads aller Altersgruppen,
Damen, Herren und auch für den Nachwuchs bietet die im badischen Ettlingen
angesiedelte Firma GRANDPRIX ORIGINALS stylische Bekleidung, Accessoires und
Dekorationsartikel angelehnt an die goldenen Zeiten des Motorsports.
Mit einem gut sortierten Onlineangebot und festen
Shops in Zentren der Mobilität wie der Motorworld Stuttgart, der Classic Remise
in Düsseldorf und der Klassikstadt Frankfurt werden den Fans der historischen
Mobilität passende Artikel angeboten.
Der Schritt zu einer Fördermitgliedschaft des DEUVET
war für Marco Ruf, CEO der Firma eine naheliegende und logische Entscheidung. „Da
ich Eure Leidenschaft und Euer Engagement rund um das rostige Hobby sehr
schätze und ich das bisher vom DEUVET erreichte durchaus bewundere, möchte ich
gerne dazu beitragen, dass Ihr auch in der Zukunft viel bewegen könnt und
stimme daher einer Mitgliedschaft im DEUVET gerne zu“ erklärt Marco Ruf seine
Motivation für die Partnerschaft.
GRANDPRIX ORIGINALS ist eine weltweit einzigartige Marke, die
den Drive- & Lifestyle des Grandprix und Endurance Rennsports und seiner
Helden wie Steve McQueen, Le Mans, GULF und HEUER reflektiert und mit
hochwertiger, modischer Kleidung in die Gegenwart transportiert.
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Mit vielfältigen Aktivitäten war der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. auch in diesem Jahr traditionsgemäß wieder wichtiger Partner des Veranstalters S.I.H.A. Zeitgleich mit der ersten Öffnung der Hallentore am Mittwoch um 11 Uhr war DEUVET-Präsident Peter Schneider auf der Pressekonferenz der erste Redner nach Messechef Michel Franssen. Der DEUVET Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott stellte den anwesenden Medienvertretern die neuesten Studien zur Situation der historischen Mobilität vor.
Am zweiten Messetag fand die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit hochkarätigem Besuch statt: Auf Vermittlung des DEUVET war der Bundesminister der Finanzen Christian Lindner nach Essen angereist. Mit einer leidenschaftlichen Rede und einem ganz klaren Bekenntnis zum bewährten H-Kennzeichen ohne Veränderungsbedarf begeisterte der Politiker die Zuhörer. Im Anschluß unternahm Christian Lindner in Begleitung von DEUVET Präsident Peter Schneider einen rund zwei Stunden dauernden Rundgang über die Messe mit Besuchen an verschiedenen Ständen, natürlich auch in der Galeria beim DEUVET und der gemeinsam von S.I.H.A. und DEUVET vorbereiteten Sonderausstellung zum 75. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland. Eine Sitzprobe im Lloyd LP 600 durfte da nicht fehlen.
Seit
34 Jahren erfolgreiche Präsenz des DEUVET auf der Techno Classica
Auch in diesem Jahr wie seit der ersten Veranstaltung ist der Bundesverband für die Interessen der Clubs, ihrer Mitglieder und für alle weiteren Teilnehmer an der Pflege des historischen Kulturguts Mobilität ein wichtiger, verlässlicher und einflussreicher Partner der Szene. Der Informationsstand des DEUVET an seinem traditionellen Platz in der Galeria war während der gesamten Messe Anlauf- und Treffpunkt der wichtigen Akteure aus den Oldtimerclubs sowie der Vertreter aus Industrie, Handel, Politik und Verbänden. Das Interesse bisher nicht dem DEUVET angeschlossener Clubs, aber auch einzelner Freunde der historischen Mobilität ist steigend. Um auch in Zukunft weiter ohne Einschränkungen mit den historischen Fahrzeugen unterwegs sein zu können, arbeitet der DEUVET auf allen politischen Ebenen seit seiner Gründung jeden Tag.
Auch mit nur
drei Rädern beliebtes Fotomotiv: der Goliath GD 750 als Vertreter der Fahrzeuge
aus der Aufbauzeit der jungen Bundesrepublik
Der Blickfang auf dem DEUVET Messestand:
ein sehr gut erhaltener Goliath GD 750
Pritschenwagen mit einer attraktiven Ladung: Hunderte Ausgaben der
Fachzeitschrift Historischer Kraftverkehr zum Mitnehmen waren bei den Besuchern
ebenso beliebt wie die DEUVET Thesenpapiere zur historischen Mobilität. Ältere Besucher
werden durch solche Fahrzeuge an ihre Kinder- und Jugendzeit erinnert, doch
auch für die Jüngeren war der Goliath faszinierend. Auf einem weiteren Stand in
der Galeria präsentierte der DEUVET sieben weitere typische Fahrzeuge der
Wirtschaftswunderzeit, die mindestens genauso häufig fotografiert wurden wie
die ja eher unbezahlbaren Ausstellungsstücke internationaler Händler.
Sonderausstellung
Fahrzeuge der Wirtschaftswunderzeit
Nach dem sehr
erfolgreichen Auftakt der Messesaison in Bremen steht mit der 34. Techno
Classica in Essen vom 3. - 7. April 2024 das nächste Highlight auf dem
Programm. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf
viele Gespräche mit Freunden der historischen Mobilität aus dem In- und Ausland.
Der DEUVET ist wie
seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil der Techno Classica. Bereits in der
Pressekonferenz am Mittwoch wird der DEUVET Beirat Dr. Ekkehard Pott zwei
Analysen zur Entwicklung der historischen Mobilität vorstellen. Auf Vermittlung
des DEUVET wird der Bundesminister der Finanzen Christian Lindner auf der
Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag ein Grußwort sprechen und im Anschluß
einen Rundgang über die Messe machen. In der Galeria am Stand GA-115 steht der
komplette Vorstand zu Gesprächen bereit.
2024 werden am DEUVET
Stand nur drei Räder zu sehen sein: ein Goliath GD 750 wird als Vertreter der
Aufbruchzeit in Deutschland eine Brücke zwischen PKW und Nutzfahrzeugen
schlagen.
Das Thema „75 Jahre
Bundesrepublik Deutschland“ wird auch auf einer weiteren rund 150 m² großen
Sonderfläche (GA-101 in der Galeria vertieft. In einer gemeinsam vom DEUVET und
dem Veranstalter S.I.H.A. Ausstellung werden acht Fahrzeuge der
Wirtschaftswunderzeit präsentiert.
Das
Kfz-Sachverständigenbüro Gleich aus Mönchengladbach ist neues Fördermitglied
des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. und startet mit einem
interessanten Angebot von 10% auf Dienstleistungen an die DEUVET Mitglieder
Die aktuelle
Situation der historischen Mobilität erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit
aller Beteiligten. Viel häufiger sollten sich weitsichtige Unternehmer wie
Oldtimerfan Winfried Gleich vom gleichnamigen Sachverständigenbüro aus
Mönchengladbach entscheiden, die politischen Aktivitäten des DEUVET, der seit
1976 erfolgreichen Interessenvertretung von Liebhabern des klassischen Blechs
zu unterstützen. Wichtigstes Ergebnis dieser Arbeit ist die H-Zulassung, aber
auch viele andere Dinge.
Der gelernte
Kfz-Meister und Betriebswirt des Handwerks Winfried Gleich übt bereits seit
über 30 Jahren den Beruf des Kfz-Sachverständigen aus, seit 2022 mit eigenem
Büro in Mönchengladbach und Schwerpunkt Young- und Oldtimer. Bewertungspartner
ist Classic Analytics, ebenfalls Förderer des DEUVET. Gleich ist unter anderem
bei den technischen Abnahmen wichtiger Oldtimerveranstaltungen wie den Classic
Days in Düsseldorf und der Eifelrundfahrt 1922 in Nideggen aktiv.
„Wir freuen uns sehr, mit dem Büro Gleich einen kompetenten Partner für alle Fragen der Begutachtung klassischer Fahrzeuge in unseren Reihen zu haben. Eine solche weitsichtige Unterstützung würden wir uns von viel mehr Beteiligten aus der Szene wünschen“ freut sich Jan Hennen, Vizepräsident Kommunikation beim DEUVET.
Adresse: Kfz-Sachverständigenbüro Gleich
Diebesweg
26, 41065 Mönchengladbach
www.schadengleichexperte.de kfz@gleichexperte.de
+49 151
16121644
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In zahlreichen
Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern seit Sommer 2023 hat sich
gezeigt, dass parteiübergreifend Bedenken zur Verkehrs- und Umweltbelastung
sowie zur Bestandsentwicklung durch historische Fahrzeuge bestehen.
Zuverlässige Prognosen zur Entwicklung in den nächsten 10-15 Jahren existieren
jedoch heute nicht.
Daher hat der DEUVET Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott getreu dem
DEUVET Motto: „Mit uns hat mobile Vergangenheit Zukunft“ zwei
Studien erstellt, die auf der Basis der Bestandsdaten des
Kraftfahrt-Bundesamtes eine zuverlässige Prognose der Auswirkungen klassischer
Fahrzeuge auf Verkehr, Umwelt und Bestand ermöglichen.
Kurz zusammengefasst: Weder Verkehrs- und Umweltbelastung noch die
voraussichtliche Bestandsentwicklung erfordern Änderungen an den gegenwärtigen
Regularien zum H-Kennzeichen.
Die Ergebnisse werden sukzessive auch in den Ausschüssen des Bundestags sowie allen interessierten politischen Parteien vorgestellt. Vorstand und Beiräte des DEUVET werden in allen Gesprächen eine objektive Bewertung der Bestandsentwicklung von historischen Fahrzeugen fordern. Damit soll ideologiegetriebenen Ansätzen zur Nutzungsbeschränkung des automobilen Kulturguts die Grundlage entzogen werden.
Studie 1: Bestandsanalyse 90er-Jahre-Pkw
Wie werden sich Pkw der 1990er Jahre ins H-Kennzeichen entwickeln?
Altersbedingt kommen inzwischen Pkw der 1990er Jahre ins H-Kennzeichen-Alter. Diese Fahrzeuge weisen in weiten Teilen einen gegenüber den vorangehenden Jahrzehnten besseren Rostschutz auf und bieten Fahrleistungen und Gebrauchssicherheit, die einen weitgehend problemlosen Betrieb auch im heutigen Alltagsverkehr ermöglichen.
Aus verschiedenen Richtungen sind daher Sorgen an den DEUVET herangetragen worden, dass große Bestände an 90er-Jahre Pkw mit H-Kennzeichen als normale Alltagsfahrzeuge genutzt werden könnten. Dies ist nach der heutigen Gesetzeslage zum H-Kennzeichen zulässig, würde aber dessen ursprüngliche Absicht aufweichen (Einheits-Steuersatz und Befreiung von örtlichen und zeitlichen Fahrverboten zur Pflege des Automobilen Kulturgutes). Daher hat der DEUVET in der jetzt vorliegenden „Bestandsanalyse 90er-Jahre-Pkw“ auf Basis der Bestandsänderungen in den vergangenen Jahren eine Prognose zur weiteren Bestandsentwicklung erarbeitet.
Die Selbstreinigungsmechanismen des Marktes werden – wie bei Fahrzeugen aus den 70er- und 80er-Jahren – auch bei den 90er-Jahre-Fahrzeugen greifen: nur wenige begehrte Fahrzeugmodelle behalten oder erreichen einen Marktwert, der einen langfristigen Erhalt wirtschaftlich rechtfertigt.
Bestandszuwächse sind daher (wie in den vergangenen Jahrzehnten) überwiegend als Cabrio, Hochmotorisierung sowie in den oberen Fahrzeugsegmenten zu erwarten. Diese Modelle wurden und werden üblicherweise nicht als Alltagsfahrzeuge genutzt.
Da bei diesen Modellen die Neuwagen-Stückzahlen gering waren gegenüber dem Gros der verkauften Fahrzeuge, ist auch weiterhin nicht mit einer signifikanten Nutzung von 90er-Jahre-Fahrzeugen im H-Kennzeichen-Bestand im Alltagsverkehr zu rechnen.
In zahlreichen Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern seit Sommer 2023 hat sich gezeigt, dass parteiübergreifend Bedenken zur Verkehrs- und Umweltbelastung sowie zur Bestandsentwicklung durch historische Fahrzeuge bestehen. Zuverlässige Prognosen zur Entwicklung in den nächsten 10-15 Jahren existieren jedoch heute nicht.
Daher hat der
DEUVET-Beirat Politik zwei Studien erstellt, die auf der Basis der
Bestandsdaten des Kraftfahrt-Bundesamtes eine zuverlässige Prognose der
Auswirkungen klassischer Fahrzeuge auf Verkehr, Umwelt und Bestand ermöglichen. Lesen Sie nach unter: https://deuvet.de/download/ Unterpunkt: Statistiken
Gute
Nachrichten für Freunde der historischen Mobilität aus der Politik und ein
farbenfrohes Ausstellungsstück waren die Highlights auf dem Messestand des DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. bei der Bremen Classic Motorshow
Mit 45.740 Besuchern war die diesjährige Bremen
Classic Motorshow wieder ein großer Erfolg. Auch der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. zieht eine sehr positive Bilanz der drei Tage. Mit der
Präsentation des ersten von jungen Auszubildenden fertiggestellten
Fahrzeugprojektes und zwei hochkarätig besetzten und gut besuchten politischen
Gesprächsrunden hat der DEUVET einmal mehr seine wichtige Verbandsarbeit für
die Old- und Youngtimerszene unter Beweis gestellt.
Das zusammen mit dem MB /8-Club Deutschland e.V.
durchgeführte Nachwuchs-Projekt konnte bis zum ersten Messetag geheim bleiben
und wurde am Freitag pünktlich um 11 Uhr im Beisein vieler interessierter Messebesucher
und einiger Pressevertreter gelüftet: Auszubildende des Lackierer-Handwerks im
Grone Ausbildungszentrum Bremen hatten auf Initiative von DEUVET Beirat
Nachwuchs Carsten Pätzold und dem Mercedes /8 Club einen Mercedes 200 aus dem
Jahr 1972 in allen 64 Farben, mit denen dieses Auto in seiner Produktionszeit
bestellt werden konnte, lackiert. Das Ergebnis überraschte alle Anwesenden und
erhielt viel Lob. Ein erstes erfolgreiches Projekt in der
DEUVET-Nachwuchsarbeit, dem weitere folgen werden. Das Auto wird noch einmal,
dann auf der Techno Classica in Essen Anfang April, präsentiert, bevor es zu
Promotion-Zwecken auf unseren Straßen unterwegs sein wird.
In der politischen Gesprächsrunde am Samstag diskutierten der Europaabgeordnete und Vorsitzende der Historic Vehicle Group im Europa-Parlament Bernd Lange (SPD), der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Bundestag Carsten Müller (CDU) und der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt (SPD) unter der Leitung von DEUVET-Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott über die EU-Altfahrzeugverordnung, regenerative Kraftstoffe sowie die vom Bundesrechnungshof befürchtete Oldtimer-Schwemme durch die 90er-Jahre Fahrzeuge. Man kam zu den Ergebnissen, dass die für Oldtimer geplanten Ausnahmeregelungen bei der EU-Altfahrzeugverordnung erhalten bleiben und ggf. sogar nachgeschärft werden sollen, man aber davon ausgehen sollte, dass eine Erweiterung auf Youngtimer nicht erwartet werden kann. Alle Abgeordneten sprachen sich für die nachhaltige Verfügbarkeit von regenerativen Kraftstoffen aus, mit deren Verwendung die Oldtimerszene ihren Beitrag in der Klimadiskussion leisten kann. Außerdem war man sich einig, dass eine Oldtimerschwemme nicht zu erwarten ist, was mit einigen Beispielen verdeutlicht wurde. Fragen aus dem Zuhörerkreis zu Aufhebung/Aufweitung der Hubraumgrenzen schwach motorisierter Zweiräder, EU-Materialverboten sowie zu den Kriterien zur Erteilung des H-Kennzeichen wurden von den Politikern aufgenommen und sollen in den entsprechenden Gremien im Bund und in Europa erörtert werden.
Gesprächsrunde am DEUVET
Stand: v.l. Carsten Müller MdB, Uwe Schmitt MdB,
Bernd Lange MdEP, Dr. Ekkehard
Pott DEUVET
An der Gesprächsrunde am Sonntag, die wiederum unter der Leitung von Dr. Pott stand, diskutierten der FDP-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Parlamentskreises Christian Sauter und der DEUVET-Beirat Technik Markus Tappert, Leiter der Serviceline Klassik beim TÜV Süd, über ähnliche Themen, wobei ein Schwerpunkt auf den Kriterien zur Erlangung des H-Kennzeichens lag. Man war sich einig, dass es hier bei den einzelnen Prüforganisationen Unterschiede gibt, über die zu reden sein sollte, um den Gleichheitsgrundsatz zu wahren.
Sowohl bei den drei Veranstaltungen am Stand und
vielen Gesprächen in kleineren Runden wurde die DEUVET-Arbeit als äußerst
wichtig angesehen und der Vorstand zusammen mit seinen Beiräten ermutigt, auf
dieser Basis seine Tätigkeit fortzusetzen und ggf. zu verstärken.
Gute
Nachrichten für Freunde der historischen Mobilität aus der Politik und ein
farbenfrohes Ausstellungsstück waren die Highlights auf dem Messestand des DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. bei der Bremen Classic Motorshow
Mit 45.740 Besuchern war die diesjährige Bremen
Classic Motorshow wieder ein großer Erfolg. Auch der DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. zieht eine sehr positive Bilanz der drei Tage. Mit der
Präsentation des ersten von jungen Auszubildenden fertiggestellten
Fahrzeugprojektes und zwei hochkarätig besetzten und gut besuchten politischen
Gesprächsrunden hat der DEUVET einmal mehr seine wichtige Verbandsarbeit für
die Old- und Youngtimerszene unter Beweis gestellt.
Das zusammen mit dem MB /8-Club Deutschland e.V.
durchgeführte Nachwuchs-Projekt konnte bis zum ersten Messetag geheim bleiben
und wurde am Freitag pünktlich um 11 Uhr im Beisein vieler interessierter Messebesucher
und einiger Pressevertreter gelüftet: Auszubildende des Lackierer-Handwerks im
Grone Ausbildungszentrum Bremen hatten auf Initiative von DEUVET Beirat
Nachwuchs Carsten Pätzold und dem Mercedes /8 Club einen Mercedes 200 aus dem
Jahr 1972 in allen 64 Farben, mit denen dieses Auto in seiner Produktionszeit
bestellt werden konnte, lackiert. Das Ergebnis überraschte alle Anwesenden und
erhielt viel Lob. Ein erstes erfolgreiches Projekt in der
DEUVET-Nachwuchsarbeit, dem weitere folgen werden. Das Auto wird noch einmal,
dann auf der Techno Classica in Essen Anfang April, präsentiert, bevor es zu
Promotion-Zwecken auf unseren Straßen unterwegs sein wird.
In der politischen Gesprächsrunde am Samstag diskutierten
der Europaabgeordnete und Vorsitzende der Historic Vehicle Group im
Europa-Parlament Bernd Lange (SPD), der Vorsitzende des Parlamentskreises
Automobiles Kulturgut im Bundestag Carsten Müller (CDU) und der Bundestagsabgeordnete
Uwe Schmidt (SPD) unter der Leitung von DEUVET-Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott
über die EU-Altfahrzeugverordnung, regenerative Kraftstoffe sowie die vom
Bundesrechnungshof befürchtete Oldtimer-Schwemme durch die 90er-Jahre Fahrzeuge.
Man kam zu den Ergebnissen, dass die für Oldtimer geplanten Ausnahmeregelungen
bei der EU-Altfahrzeugverordnung erhalten bleiben und ggf. sogar nachgeschärft
werden sollen, man aber davon ausgehen sollte, dass eine Erweiterung auf
Youngtimer nicht erwartet werden kann. Alle Abgeordneten sprachen sich für die
nachhaltige Verfügbarkeit von regenerativen Kraftstoffen aus, mit deren
Verwendung die Oldtimerszene ihren Beitrag in der Klimadiskussion leisten kann.
Außerdem war man sich einig, dass eine Oldtimerschwemme nicht zu erwarten ist,
was mit einigen Beispielen verdeutlicht wurde. Fragen aus dem Zuhörerkreis zu
Aufhebung/Aufweitung der Hubraumgrenzen schwach motorisierter Zweiräder,
EU-Materialverboten sowie zu den Kriterien zur Erteilung des H-Kennzeichen
wurden von den Politikern aufgenommen und sollen in den entsprechenden Gremien
im Bund und in Europa erörtert werden.
An der Gesprächsrunde am Sonntag, die wiederum unter
der Leitung von Dr. Pott stand, diskutierten der FDP-Bundestagsabgeordnete und
stellvertretende Vorsitzende des Parlamentskreises Christian Sauter und der
DEUVET-Beirat Technik Markus Tappert, Leiter der Serviceline Klassik beim TÜV
Süd, über ähnliche Themen, wobei ein Schwerpunkt auf den Kriterien zur
Erlangung des H-Kennzeichens lag. Man war sich einig, dass es hier bei den
einzelnen Prüforganisationen Unterschiede gibt, über die zu reden sein sollte,
um den Gleichheitsgrundsatz zu wahren.
Sowohl bei den drei Veranstaltungen am Stand und
vielen Gesprächen in kleineren Runden wurde die DEUVET-Arbeit als äußerst
wichtig angesehen und der Vorstand zusammen mit seinen Beiräten ermutigt, auf
dieser Basis seine Tätigkeit fortzusetzen und ggf. zu verstärken.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. mit vielfältigen Aktivitäten auf der
Bremen Classic Motorshow in Halle 4 am Stand 4 B 10
Mit der Bremen Classic
Motorshow vom 2. bis zum 4. Februar wird in Deutschland die Saison 2024 für die
Freunde der historischen Mobilität eröffnet. Wie in jedem Jahr freut sich der
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. auf viele Besucher vor allem aus
dem Norden.
Auch in diesem Jahr wird einer der Schwerpunkte auf dem Messestand des DEUVET in Halle 4, Stand Nr. 4 B 10 der wichtige Aspekt der Gewinnung und Förderung von Nachwuchs für das Hobby sowie das damit verbundene Handwerk sein. Junge Fans des alten Blechs werden hämmern und werkeln unter tatkräftiger Unterstützung und Anleitung erfahrener Spezialisten. Immer wieder werden vom DEUVET junge und alte Freunde der historischen Mobilität in Diskussionsrunden unter dem Motto „Jugend schraubt“ dem Publikum vorgestellt.
Am Freitag gegen 11
Uhr wird ein spektakuläres Fahrzeug enthüllt, bei dem Auszubildende des
Lackierer-Handwerks im Grone Ausbildungszentrum Bremen auf Initiative von
DEUVET Beirat Nachwuchs Carsten Pätzold mit dem Mercedes /8 Club etwas
Einmaliges geschaffen haben.
Auch 2024 werden hochkarätig besetzte Gesprächsrunden zu intensiven Diskussionen führen, selbstverständlich wieder unter Einbeziehung der Besucher direkt am Messestand. Am Samstag um 14.00 Uhr wird mit Abgeordneten aus dem Europaparlament und dem Deutschen Bundestag die aktuelle Situation der Oldtimerszene beleuchtet.
Am Sonntag wird gegen
11 Uhr der Präsident des Oldtimer Weltverbands FIVA Tiddo Bresters zum Gespräch
erwartet. DEUVET Beirat Politik Ekkehard Pott wird am Stand des TÜV im Rahmen
einer Schulung zum H-Kennzeichen am 3. Februar gegen 10 Uhr einen Vortrag
halten. Die Verleihung des „Goldenen Kolbens“ der Autorenvereinigung F-Kubik an
DEUVET Präsident Peter Schneider in Bremen wird ebenfalls am Samstag am Stand F
03 in Halle 5 gegen 11 Uhr gefeiert.
Im alltäglichen Wahnsinn
der schlechten Nachrichten könnte man in Resignation verfallen oder sich
komplett in Lethargie bis zur Depression verabschieden. Vielfältige Sorgen und
Nöte nehmen den Menschen die allgemeine Lebensfreude. In solchen Zeiten sorgen
Aktivitäten in Hobbies mit großem Kommunikationspotential für willkommene
Abwechslung. Die Beschäftigung mit der historischen Mobilität führt durch persönliche
Kontakte, viele Treffen in Clubs und auf Veranstaltungen, aber auch durch
hochgestreckte Daumen von anderen Verkehrsteilnehmern für schöne Stunden. Auch 2024
wird der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. alles daransetzen, für
seine Mitglieder und alle Freunde älterer Fahrzeuge die politischen Bedingungen
so gut wie bisher zu erhalten.
Immer am Jahresbeginn
liest man von den „Neuen“. Der Kreis der H-fähigen Kraftfahrzeuge mit einem
Alter von mindestens 30 Jahren bringt auch in diesem Jahr interessante
Neuzugänge. 1994 gab es eine regelrechte Van-Welle. Nahezu jeder größere
Hersteller hatte ein solches praktisches Fahrzeug im Programm. Heute gibt es
diese Fahrzeugklasse fast nicht mehr. Hoffentlich bleiben genug Zeitzeugen
erhalten.
Auch Cabriolets wie Fiat
Punto, Alfa 916, Peugeot 306, Saab 900 und Mercedes W 124 kommen jetzt in den
H-Bereich. Kleine Sportwagen wie ein Opel Tigra oder Fiat Coupé werden 30 Jahre
alt.
In der Mittelklasse mit
Audi A 4(B5), Opel Omega B und Ford Scorpio als auch dem Renault Laguna gab es
Volumenmodelle, die man heute fast nicht mehr auf den Straßen sieht. Im
Oberklassebereich mit Audi A 8, BMW 7er im James Bond Look, Maserati Quattroporte
und Lexus LS 400 gab es interessante Angebote und für PS-Freaks Audi RS 2 Avant
oder Volvo 850 T5-R.
Wieviele dieser Autos das
H-Kennzeichen bekommen werden, ist nicht sehr gut vorhersehbar. Durch die bei
diesen Autos fast durchweg vorhandenen Katalysatoren fällt meist der steuerliche
Anreiz weg und die wenigen noch vorhandenen Feinstaubzonen sind kein Thema für
alle mit grüner Plakette. Für die alternde Oldtimerszene ist aber der Nachwuchs
an Liebhabern der historischen Mobilität extrem wichtig und der erfreut sich
nun mal an um die 30 Jahre alten Autos.
Der DEUVET freut sich über
alle „Neuen“, egal ob Fahrzeuge oder Freunde der historischen Mobilität. Die
Szene kann nur mit Toleranz und Vielfalt bunt und attraktiv bleiben.
siehe https://www.facebook.com/DEUVET
Mehr...DEUVET Präsident Peter
Schneider erhält 2024 den „Goldenen Kolben“ des angesehenen Forums für
Fahrzeuggeschichte F-kubik
Seit 2006 ehrt das
Forum für Fahrzeuggeschichte, kurz F-kubik mit der Auszeichnung „Goldener
Kolben“ eine Persönlichkeit für ihren langjährigen, unermüdlichen und
erfolgreichen Einsatz zum Erhalt historischer Mobilität in Deutschland.
Im kommenden Jahr
erhält der Präsident des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. Peter
Schneider den „Goldenen Kolben 2024“ für seinen über Jahrzehnte anhaltenden Einsatz,
die gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen in der Bundesrepublik als auch
auf europäischer Ebene zu verbessern.
Seit 1986 ist Peter
Schneider aktiv in der bereits 1976 gegründeten politischen Interessenvertretung
der Old- und Youngtimerbesitzer mit Akkreditierung beim Deutschen Bundestag in
Berlin, aber auch beim Europaparlament in Brüssel.
In der langen Zeit
seit 1976 wurden viele offene Fragen für die Oldtimer-Allgemeinheit behandelt und
verbindlich juristisch gestaltet, etwa die „rote 07-Nummer“ und das Prädikat
des H-Kennzeichens, verbunden mit der Erlaubnis der Zufahrt in Umweltzonen.
Auch der Abbau weiterer bürokratischer Einschränkungen wie das
Lkw-Sonntagsfahrverbot für historische Nutzfahrzeuge standen frühzeitig auf
seiner umfangreichen Arbeitsliste.
Die Sisyphus-Aufgabe
von politischer Arbeit hat Peter Schneider nicht gehindert, sich den täglich
ändernden Parametern durch Stimmungswandel oder neuen Gesetzesvorlagen
motiviert zu stellen. Den Oldtimerbesitzern das Fahren des historischen
Kulturguts zu erleichtern, erfordert außergewöhnlichen Zeiteinsatz und
intensives Themenstudium, permanente Kontaktpflege und notwendige
Überzeugungsarbeit bei Entscheidern und Politikern. Letztlich sind es
diplomatische Fähigkeiten, ein weitreichendes Allgemein- und Fachwissen sowie
gelebtes Vertrauen, um schließlich überzeugende und nachhaltige Ergebnisse zu
erzielen.
F-kubik ehrt Peter
Schneider mit dem Goldenen Kolben 2024 für seinen langjährigen persönlichen
Einsatz in der Öffentlichkeit zur Verbesserung der Rahmenbedingungen des
deutschen Veteranen- und Oldtimerwesens und damit zum sichtbaren Erhalt der
Fahrzeuggeschichte. Er ist der 19. Preisträger dieser seit 2006 viel beachteten
Auszeichnung.
Zum Goldenen Kolben
und seinen Preisträgern seit 2006:
Der „Goldene Kolben“
wird durch die Gruppe F-kubik einstimmig und unabhängig an Personen und
Institutionen verliehen. Der Preis soll die besondere Bedeutung der
„Fahrzeuggeschichte“ in der Öffentlichkeit zeigen und außergewöhnliche
Leistungen und Ergebnisse ehren. Diese Auszeichnung in Form eines polierten
Motorkolbens mit Gravur und Ehrennadel wird jährlich seit 2006 auf der Bremen
Classic Motorshow überreicht.
DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. startet auf seiner Beiratssitzung in Köln neue
Initiativen in Richtung Politik und Öffentlichkeit
Wie in den vergangenen
Jahren war die Michael Schumacher Lounge in der MOTORWORLD in Köln ein
passender Ort für die diesjährige Beiratssitzung des DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. In diesen unruhigen Zeiten legte der Vorstand mit
seinen Fachbeiräten die Themen für die Verbandsarbeit des kommenden Jahres
fest.
Nach einzelnen Berichten der
Beiräte wurden aktuelle Probleme aus allen Bereichen vorgestellt und
Lösungsvorschläge erarbeitet, denn der DEUVET vertritt ja auch Zweiräder,
Nutzfahrzeuge, Campingfahrzeuge und andere Bereiche der individuellen
Mobilität. Sogar die vergleichsweise kleine Gruppe der schwimmfähigen Amphicars
spürt zunehmend Hindernisse bei der Ausübung ihres Hobbys durch Verbote für
Verbrennerantriebe auf öffentlichen Gewässern.
Daher wird einer der Hauptschwerpunkte der kommenden DEUVET Arbeit eine verstärkte Aktivität im politischen Bereich sein. Der gerade vorgestellte neue Beirat Politik Dr. Ekkehard Pott wird mit seiner aus über 30 Jahren gewonnenen Erfahrung in der Automobilindustrie hier neue Akzente setzen. Der DEUVET als unabhängiger Verband, der sich nur um die Belange der Old- und Youngtimerfreunde kümmert und daher nicht auf andere Einflüsse Rücksicht nehmen muss, kann jederzeit schneller und zielgenauer argumentieren.
Neben den bereits im Jahr
2022 vorgestellten und sehr positiv bewerteten 12 DEUVET Thesenpapieren zur
historischen Mobilität werden laufend einzelne Positionspapiere, Prognosen mit
statistischen Entwicklungen und politische Forderungen erarbeitet und zeitnah
der Öffentlichkeit vorgestellt.
Staatssekretär Oliver Luksic (FDP) im
Gespräch mit dem DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. im
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Am
Dienstag dem 10. Oktober 2023 waren DEUVET Präsident Peter Schneider und Beirat
Politik Dr. Ekkehard Pott zum persönlichen Gespräch mit Staatssekretär Oliver
Luksic (FDP) sowie seinem persönlichen Referenten Sebastian Peter im
Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin eingeladen.
Bei einem Abgleich der Positionen
des DEUVET zu Umweltauswirkungen, Bestands- und Fahrleistungsentwicklung
historischer Fahrzeuge konnten volle Übereinstimmung mit den Ansichten des Staatssekretärs und des BMDV zu den
Auswirkungen der historischen Mobilität für die Gesellschaft festgestellt
werden. Staatssekretär Luksic sieht auf Basis der aktuellen Faktenlage keine
Notwendigkeit einer Beschränkung der Privilegien für historische Fahrzeuge. Der
DEUVET übersendet die beim Gespräch vorgestellten Unterlagen.
Ein weiterer Gesprächspunkt
war die Bewertung der steuerlichen Aspekte der mit H-Kennzeichen zugelassen
Fahrzeuge. Nach Vorstellung der TÜV-Fahrleistungsauswertung von Ü30-Fahrzeugen sowie
weiterer Argumente durch den DEUVET sieht auch das BMDV keine Ansätze zu
breiter Nutzung des H-Kennzeichens im Alltagsbetrieb. Oliver Luksic erhält auch
zu diesem Thema die Ausarbeitungen des DEUVET zur Vorbereitung auf die nächsten
Gespräche mit dem Bundesrechnungshof im Oktober 2023.
Sehr aktuell und wichtig
für die Zukunft der historischen Mobilität ist die weitere Entwicklung der
Situation im Hinblick auf regenerative Kraftstoffe (nach Vorschlag der
EU-Kommission vom 22.09.2023). Das BMDV und Oliver Luksic setzen sich auch
weiterhin stark für alternative Kraftstoffe ein und kritisieren erneut die
ungleiche CO2-Bilanzierung von Strom und E-Fuels. Luksic empfiehlt, die
DEUVET-Position bei der EU-Kommission vorzustellen.
In Sachen Bleiverbot bei notwendigen
Reparaturen historischer Fahrzeuge verwies Staatssekretär Luksic ebenfalls auf
den europäischen Gesetzgebungsprozess. Der DEUVET soll bei der EU-Kommission
seine Punkte in die Ausnahmeregelungen einbringen.
Zusammenfassend kann nach
diesem Termin festgehalten werden, dass im Bundesministerium für Digitales und
Verkehr große Übereinstimmung mit den Positionen des DEUVET zur historischen
Mobilität besteht.
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer
e.V. erweitert seinen Beirat um das Ressort Politik und betraut Dr. Ekkehard
Pott mit dieser Aufgabe
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. arbeitet täglich
daran, die Akzeptanz und Zukunftsfähigkeit des rollenden Kulturguts zu erhalten
und noch zu steigern. Das Thema Nachhaltigkeit und die Verfügbarkeit
alternativer Kraftstoffe sowie mögliche Einschränkungen der Nutzung
historischer Fahrzeuge erfordern permanente Wachsamkeit und eine gute
Vernetzung zu Politik, Gremien und anderen Entscheidern.
Aus diesem Grund hat der DEUVET Vorstand seinen Beirat aus diversen
Spezialisten um ein separates Ressort Politik erweitert. Mit Dr. Ekkehard
Pott konnte ein ausgewiesener Fachmann als neuer Beirat berufen werden. Die
enge Vernetzung des Bundesverbands in politischen Gremien wird täglich
wichtiger und fundierte Argumentationsgrundlagen müssen permanent weiterentwickelt
werden.
Ohne Antrieb wäre das Auto eine Kutsche – dieser
bekannte Spruch hat Ekkehard Pott nicht nur durch sein gesamtes Berufsleben
begleitet, sondern auch seine Freizeitaktivitäten stark geprägt.
Geboren 1964, zeigte sich schon in der Schulzeit das
Interesse für technische Zusammenhänge, das in der Bundeswehrzeit trefflich in
Wartung und Instandhaltung der zugeteilten Fahrzeuge ausgelebt werden konnte.
Der Weg zum anschließenden Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen mit den
Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und Verbrennungsmotoren war also quasi
vorgezeichnet. Während einer jahrzehntelangen Berufstätigkeit in der
Antriebsentwicklung bei Volkswagen drehte sich buchstäblich alles um die
Antriebe der Zukunft. Seit 2002 in leitenden Positionen tätig, erkannte
Ekkehard Pott schnell, dass neue Ideen stets eine Lobby für die Umsetzbarkeit
brauchen, sei es für neue Technologien, aber auch für die Kooperation mit in-
und ausländischen Entwicklungspartnern, Behörden, Verbänden und politischen
Vereinigungen.
Nach Beendigung seiner aktiven Tätigkeit bei
Volkswagen hat Ekkehard Pott nun mehr Zeit, sich seiner kleinen
Oldtimersammlung zu widmen. Natürlich dürfen Volkswagen hier nicht fehlen, mit
einem VW 412 und einem T2-Bus ist er für jede Transportaufgabe gewappnet. Sein
Interesse erstreckt sich aber auch auf noch ältere Fahrzeuge. Nach langer Suche
steht seit 2014 ein Wanderer W24 in der Garage. Besonders aufgeschlossen ist er
für die Idee des Langzeitautos: sein VW Polo TDI von 2001, den er einst als
Neuwagen kaufte, verblieb zeit seines Autolebens in der Familie und soll
demnächst mit behutsamer Restaurierung fit gemacht werden für die Zielgerade
zum H-Kennzeichen. Seine Frau und die erwachsene Tochter teilen das Interesse
für historische Mobilität und besitzen jeweils eigene Old- bzw. Youngtimer.
Ekkehard Pott sieht große Herausforderungen für die
Zukunft, um unser Hobby auch langfristig attraktiv und lebensfähig zu halten.
Dazu zählt die politische und soziale Akzeptanz von Old- und Youngtimern,
Klimaneutralität und Materialthemen, aber auch Kostenfragen, die nachlassende
Technikaffinität junger Leute und die Know-How-Sicherung bei alter
Fahrzeugtechnik für künftige Generationen. Ergebnisoffene und kooperative
Diskussionen – auch mit Menschen, die alten Verbrenner-Autos kritisch
gegenüberstehen – stellen einen Schwerpunkt in seiner DEUVET-Unterstützung als
Beirat Politik dar. Dabei setzt Ekkehard Pott auf jederzeit faktenbasierte,
ideologiefreie Argumente und Entscheidungsvorlagen, um die
Handlungsempfehlungen an politische Mandatsträger so ausgewogen wie möglich
erarbeiten zu können. Fest am DEUVET-Motto Mit
uns hat mobile Vergangenheit Zukunft orientiert, soll die
politische DEUVET-Arbeit schließlich den Betrieb unserer Fahrzeuge langfristig
und nachhaltig für die Zukunft sicherstellen!
Die
einmalige Erfolgsgeschichte der unter entscheidender Mitwirkung des DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. erreichten Zulassungsmöglichkeit des
H-Kennzeichens für historisch wertvolle Fahrzeuge setzte sich auch 2022 unvermindert
fort.
Zum
1.1.2023 gibt das Kraftfahrtbundesamt KBA die Zahl der Fahrzeuge, für die ihre
Besitzer in Deutschland bei den Zulassungsbehörden ein Gutachten nach § 23
StVZO vorgelegt haben, auf insgesamt 793.589 Stück (plus 8,4%). Hier sind alle
Fahrzeuge erfasst, egal ob sie mit oder ohne H-Kennzeichen zugelassen wurden.
Das
Fahrzeugalter von mindestens 30 Jahren führt nämlich nicht automatisch zum
H-Kennzeichen. Ein guter, möglichst originaler Fahrzeug- und Pflegezustand muß
vom Halter nachgewiesen und vom Prüfer bestätigt werden. Daß dieser Aufwand
längst nicht von jedem Besitzer durchgeführt oder erreicht wird, zeigt die
Gesamtzahl von rund 1.28 Millionen über 30 Jahre alten PKW, von denen nur 56 % die
Abnahme nach § 23 durchgeführt haben.
Leider
wird diese Statistik zum Fahrzeugalter vom KBA nicht mehr weitergeführt. So
können Angaben zur Altersverteilung nicht mehr jahresgenau gemacht werden. Das
Durchschnittsalter aller PKW Zulassungen wird zum 1.1.2023 mit 10,0 (2022: 9,6)
Jahren angegeben.
Die
Liebe zum klassischen Fahrzeug ist auch in 2022 unverändert hoch. Der Anteil
der Oldtimer beträgt wieder rund 1,1% aller in Deutschland angemeldeten
Kraftfahrzeuge.
Die 16. Classic Days
waren zum zweiten Mal im Green Park in Düsseldorf und sehr erfolgreich für den DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Alle reden vom Wetter – wir nicht. Wahre Oldtimerfans schreckt das nicht ab und so kamen zur zweiten Auflage der Classic Days im Green Park in Düsseldorf 35.800 Besucher zu diesem unverwechselbaren Fest der historischen Fahrkultur. Auf dem weitläufigen Gelände mit unzähligen Bäumen fanden Aussteller, Clubs und Besucher alle Möglichkeiten der Präsentation. Eine geänderte Aufteilung der diversen Bereiche führte zu kürzeren Wegen und besserer Übersichtlichkeit. Vielfältige Attraktionen überall und natürlich die Demofahrten auf der vollständig einsehbaren Strecke sorgten trotz einiger Wetterkapriolen für gute Stimmung.
Viele Besucher und gute Gespräche auch
beim DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Mit einem vom Veranstalter gut gewählten Standplatz an der Besucherbrücke zum Fahrerlager war der DEUVET vertreten. Am gesamten Wochenende konnten zahlreiche intensive Gespräche mit Besuchern, Clubvertretern und Interessenten aus Industrie, Politik und Wirtschaft geführt werden.
Highlight im Zelt war eine Goliath Cabriolimousine, von der ursprünglich nur 10 Stück gebaut wurden. Das ausgestellte Fahrzeug ist das letzte existierende Exemplar, noch dazu in weitgehend originalem Zustand.
Hauptthemen des Besucherinteresses waren
erneut die Möglichkeiten, mit alternativen Kraftstoffen in naher Zukunft die
Liebhaberfahrzeuge umweltschonend betreiben zu können sowie die aktuelle
politische Situation mit der Steuerdiskussion um das H-Kennzeichen. Hier ist
der DEUVET zur Zeit besonders aktiv, um etwaigen Gegnern den Wind aus den
Segeln zu nehmen. Die Broschüre „12 DEUVET Thesenpapiere zur historischen
Mobilität“ liefert dafür gute Argumente.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. freut sich auf eine tolle zweite Auflage
der Classic Days in Düsseldorf vom 4. bis 6. August.
Nach dem sehr
gelungenen Auftakt der Classic Days im Green Park an der Messe Düsseldorf im
letzten Jahr freuen sich alle Liebhaber der historischen Mobilität auf das
erste Augustwochenende.
Auch die
zweite Auflage der Classic Days als eine der schönsten Oldtimer Veranstaltungen
in Deutschland wird mit Beteiligung des DEUVET Bundesverband
Oldtimer-Youngtimer e.V. stattfinden. Am Wochenende vom 4. bis zum 6. August
wird der DEUVET Vorstand am Stand Nr. 401 im Central Square direkt an der
Kreuzung Car Walk und Brücke zum Fahrerlager für alle Themen zur aktuellen
Situation der historischen Mobilität zur Verfügung stehen. Selbstverständlich
ist der DEUVET auch auf mindestens genauso viele Fragen von Freunden des alten
Blechs, die vielleicht noch ohne eigenes Fahrzeug sind, in Düsseldorf
vorbereitet.
Gesprächsrunden
am DEUVET Stand zu aktuellen Themen
Am DEUVET
Stand werden kompetente Fachleute in einzelnen Gesprächsrunden bereitstehen. So
wird unter anderem der Oldtimeranwalt und DEUVET Beirat Recht Dr. Götz Knoop zu
verschiedenen Themen referieren.
Goliath
Cabriolimousine im Originalzustand
Eine extrem seltene, nur zehnmal gebaute Goliath Cabriolimousine wird der DEUVET Beirat für Nachwuchs Carsten Pätzold aus Bremen mit nach Düsseldorf bringen. Sein Lloyd Lieferwagen im unrestaurierten Original-zustand war bereits 2022 eines der meist fotografierten Autos bei den Classic Days.
Weitere Infos
zur Veranstaltung unter www.classic-days.de
Hineingeboren im Jahr 1967 in eine
Familie, der das Automobil und alle damit einhergehenden Techniken nicht fremd
waren, lag es auf der Hand, dass auch Carsten beruflich in diese Richtung
tendierte. Von 1984 bis 1988 absolvierte er eine Lehre zum Karosserie- und
Fahrzeugbauer, aber schon seit 1975, also im zarten Alter von acht Jahren,
schraubte er an allem, was vier Räder hatte.
1987 begann Carstens Leidenschaft
für Fahrzeuge aus der Borgward-Gruppe, die ihn bis in die Gegenwart nicht
verlassen hat. An die 40 Fahrzeuge hat er seitdem restauriert, viele davon
werden im Schuppen 1 in der Bremer Überseestadt präsentiert. Dieses Ende der
1950er Jahre für den Stückgutumschlag im
Bremer Überseehafen errichtete Gebäude steht inzwischen unter Denkmalschutz und
beheimatet das Bremer Zentrum für Automobilkultur und Mobilität. Besonders
hervorzuheben ist ein Lloyd LTK 600 von 1960, den Carsten behutsam wieder in
Schuss gebracht hat. Wohl der letzte Überlebende seiner Art weltweit. Behutsam bedeutet in diesem Fall, viel Originalsubstanz an
der Karosserie zu erhalten und die Technik für die nächsten Jahre fit zu
machen. Mit diesem Projekt erhielt er 2022 den ersten Preis für die
Restaurierung des Jahres, die jährlich von einem großen deutschen
Oldtimer-Magazin ausgelobt wird.
Womit wir beim Thema sind, warum
Carsten Pätzold zum Beirat „Nachwuchs“ des DEUVET ernannt wurde. Ihm ist es
wichtig, die alten Handwerkstechniken zu erhalten, damit klassische Fahrzeuge
auch in der Zukunft fahrbereit sind. Getreu dem Motto des DEUVET: Mit uns
hat mobile Vergangenheit Zukunft. Und so kümmert sich Carsten darum,
junge und jung gebliebene Leute, also unseren mobilen Nachwuchs, für die
klassischen Fahrzeuge zu begeistern. Wichtig ist ihm aber auch, das technische
Wissen an folgende Generationen weiterzugeben, wobei ihm erfahrene
Handwerksmeister helfen sollen. Getreu dem Motto: Wissen ist wertvoller
als Geld.
Text: Martin Zabel
Es gibt nur sehr wenige noch ältere
Oldtimerclubs in Deutschland, die sich meistens eher allgemein um das Thema
historische Mobilität kümmern. Wenn aber eine Interessengemeinschaft sich „nur“
mit einer Marke beschäftigt und das über mehr als 50 Jahre, dann ist das sicher
einen großen Glückwunsch wert.
Als überaus lesenswerte Dokumentation dieser Erfolgsgeschichte hat Eckhart Bartels, einer der Gründer der Alt-Opel IG und langjähriger Präsident ein Jubiläumsbuch geschaffen, welches genau wie die Clubentwicklung über mehr als ein halbes Jahrhundert einmalig ist. Auf über 270 Seiten kann der Leser von den Anfängen der Studenten mit billigen alten Karren bis zu einer stetig wachsenden Mitgliederzahl heute in vielen Ländern die Zeit nochmal Revue passieren lassen. Am 24. Juni wurde das Buch in der MOTORWORLD in Rüsselsheim an historischer Stätte (wo sonst?) vorgestellt.
Die Alt-Opel IG erkannte sehr früh,
warum man eine starke politische Vertretung gegenüber Behörden, Gesetzgebern
und ähnlichen Institutionen benötigt und war bereits vier Jahre nach ihrem
eigenen Start einer der Mitgründer des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer
e.V. So bewiesen die Vorstände bereits in den 70er Jahren ihre Weitsicht für
die Notwendigkeit einer solchen Interessenvertretung für die gute Sache
„Historische Mobilität“ und das rollende Kulturgut. Ein sehr interessantes
Buch, nicht nur für Opel-Fans.
Wir freuen uns, den CITROEN SM-Club Deutschland eV in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Darstellung des Clubs:
Die Ziele des Clubs sind ideell und bestehen aus dem Erhalten des Citroën
SM sowie der Förderung nationaler und internationaler Kontakte zwischen
Liebhabern des Citroën SM. Dazu werden regelmäßig Treffen in und um Deutschland
organisiert.
Einige Fakten:
Wir sind vollkommen unabhängig und verfolgen keine kommerziellen Ziele. Wir
helfen uns gegenseitig, kommen aus allen Berufen und stehen in jedem Alter.
Leistungen:
Wir freuen uns sehr, die Oldtimerfreunde Schermbeck als neues Clubmitglied begrüßen zu können.
Hier eine Videobegrüßung des Clubs
https://www.youtube.com/watch?v=UvKwEZMrVtk
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. antwortet auf die Rüge des
Bundesrechnungshofs zur Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung und wünscht
sich eine sachlichere Argumentation
Der Bundesrechnungshof
rügt in schöner Regelmäßigkeit öffentliche Ausgaben der diversen Ministerien,
Parlamente und anderer Körperschaften, häufig sehr berechtigt, meist ohne
größere Konsequenzen auf das Verhalten der Betroffenen.
Immer wieder kommen
dann in den Berichten auch eher unbedeutendere Problemfelder an die Reihe. In
diesem Frühjahr nun die Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung. Es wird
von 400.000 Fahrzeugen berichtet, diese Zahlen sind für den DEUVET aus der
Statistik des Kraftfahrtbundesamts allerdings nicht nachvollziehbar.
Aber der vermeintliche
steuerliche Vorteil der H-Zulassung muß sachlicher betrachtet werden. Bei einer
durchschnittlichen Fahrleistung von rund 1.100 Kilometern im Jahr zahlt der
Oldtimereigner mit seiner Einheitssteuer von 191,73 Euro für jeden Kilometer
auf deutschen Straßen 17,4 Cent und damit 17 mal soviel
„Straßenbenutzungsgebühr“ wie bei einem normalen PKW, der bei rund 13.300
Kilometern im Jahr und durchschnittlicher Kfz-Steuer von 143 Euro nur 1,07 Cent
pro Kilometer kostet. Fahrer doppelt so schwerer E-Autos zahlen sogar überhaupt
keine Steuer, ihre Wagen belasten aber die Infrastruktur durch ihr Gewicht um
so mehr. Für den Bau und die Erhaltung der Straßen ist die Kfz-Steuer ja eigentlich
gedacht.
Bei den Baujahren ab
1988 kommen zunehmend Fahrzeuge ins Alter über 30 Jahre, die bereits mit
Katalysatoren ausgestattet sind und sehr häufig mit H-Kennzeichen mehr Steuern
zahlen müssen als bei normaler Zulassung. Selbst das Argument der Benutzung der
Feinstaubzonen entfällt mehr und mehr, weil Städte und Regionen diese
Plakettenpflicht wieder aufheben.
Der Bayerische Rundfunk hat für seine Abendschau im BR 3 Fernsehen einen Beitrag zum Thema H-Kennzeichen produziert.
Der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. war maßgeblich an der Produktion des
Stücks beteiligt.
Hier der Link zum Youtube Video:
Der Beitrag
kann gerne geteilt werden, durch das BR Logo und den Produktionshinweis ist der
Beitrag frei.
Für weitere
Fragen steht der Unterzeichner jederzeit zur Verfügung.
Über 46.400 Besucher kamen zur Bremen Classic Motorshow 2023 nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause und sorgten für einen Besucherrekord. Der Messestand des DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. war in Halle 4 ständig belagert. Ein seltener in Bremen geborener Hansa Geschäftswagen sowie Werkbänke mit diversen zu restaurierenden Teilen zogen Interessenten aller Altersklassen an. Der DEUVET wollte vor allem Nachwuchs für die Szene und die Clubs, aber auch für das Handwerk begeistern. Carsten Pätzold, DEUVET Beirat für Nachwuchs, stand laufend für Fragen zum Auto und zu Restaurierungsmethoden bereit.
Die Nachwuchsgewinnung war auch Thema der ersten Diskussionsrunde am Samstag. Moderator Helge Thomsen konnte zu Beginn verschiedene Gesprächspartner zur aktuellen Situation in den Werkstätten befragen. Schnell wurden auch einige jugendliche Besucher einbezogen, die bereits eine Ausbildung begonnen hatten. Selbst sehr junge Mädchen und Jungen bekundeten großes Interesse an Oldtimern, Fahrzeugen und der Technik. Diese Hoffnung auf die Zukunft konnte in Bremen vermittelt werden.
In der zweiten Gesprächsrunde am Samstag diskutierten der Europaabgeordnete Jan-Christoph Oetjen FDP mit dem DEUVET Beirat für Nachhaltigkeit Christian Nikolai und DEUVET Präsident Peter Schneider über den aktuellen Stand bei alternativen Kraftstoffen. Die Oldtimerszene steht bereit, ihren Beitrag zur CO² Einsparung zu leisten, jetzt muss die Politik in Brüssel und Berlin endlich die Technologieoffenheit genehmigen.
Diskussionsrunde
alternative Kraftstoffe: v.L. Jan-Christoph Oetjen, MdEP FDP, DEUVET Präsident
Peter Schneider, Moderator Helge Thomsen, DEUVET Beirat Nachhaltigkeit
Christian Nikolai
Am Sonntag konnte der DEUVET eine hochkarätig besetzte Runde mit Tiddo Bresters, Präsident des Oldtimerweltverbands FIVA, Bernd Lange MdEP, SPD, Leiter der Historic Vehicle Group im Europaparlament und Christian Sauter MdB, FDP begrüßen. Mit DEUVET Präsident Peter Schneider wurde über die aktuelle politische Situation für die historische Mobilität und die Gesetzgebung in Brüssel oder Berlin gesprochen. Alle Beteiligten gaben optimistische Ausblicke für die nähere Zukunft. Der DEUVET wird weiterhin permanent am Netzwerk zu politischen Entscheidern arbeiten, um sehr wachsam die Bedingungen in Deutschland zu erhalten.
Die zweite Auflage der
DEUVET Thesenpapiere zur historischen Mobilität wurden in Bremen vorgestellt
und fanden große Zustimmung als Argumentationshilfen für Old- und
Youngtimerbesitzer bei möglichen kritischen Diskussionen mit weniger
wohlwollenden Mitmenschen.
Bild oben: Diskussionsrunde Politik: v.L. Christian Sauter MdB FDP, DEUVET Präsident Peter Schneider, Bernd Lange MdEP SPD, Tiddo Bresters Präsident FIVA, Jan Hennen DEUVET
Am 15. August besuchte der B u n d e s t a g s a b g e o r d n e t e Bernd Reuther (FDP) aus Wesel die Landbäckerei Berns in Kamp-Lintfort, um sich über die Einsatzmöglichkeiten von FuelMotion Diesel H zu informieren. Hierbei handelt es sich um einen synthetischen und palmölfreien HVO100 mit 90%igem CO2-Einsparungspotential, der für Dieselmotoren aller Generationen geeignet ist.
Christian Engelen, Fuhrparkleiter bei der Fa. Berns hatte sich bereits seit einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, wie er die Bäckerei-Fahrzeuge möglichst nachhaltig betreiben kann, ohne auf die Vorteile eines Dieselmotors zu verzichten.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. nahm sofort die Gelegenheit wahr, neben der Verwendung in den Bäckerei Lieferwagen auch einen Test mit Diesel betriebenen Oldtimern durchzuführen.
DEUVET Clubbetreuer Martin Zabel organisierte über den Mercedes /8 Club (Mitglied im DEUVET) zwei Fahrzeuge, einen MB 240 D 3.0 und einen MB 207 D.
Andreas Deul, Geschäftsführer der Wirtz Energie & Mineralöl GmbH aus Ratingen hatte eigens eine „rollende Tankstelle“ mitgebracht, um die Lastwagen der Bäckerei Berns und die beiden Oldtimer vor Ort zu betanken.
MdB Bernd Reuther ließ es sich nicht nehmen, die Betankungen selbst vorzunehmen. Beide Oldtimer als typische Vertreter der historischen Mobiltät konnten anschließend klimaneutral ohne CO2-Emissionen ihre Fahrt fortsetzen.
So unterschiedlich die Anwendungsbeispiele im Liefer- und Personenverkehr oder für Oldtimer auch sind, so eindeutig positiv fiel das Urteil aller Teilnehmer aus: Für die Zukunft der Mobilität sind alternative Kraftstoffe unverzichtbar.
Der Bundestagsabgeordnete wird sich in Berlin weiterhin für Technologieoffenheit und die Aufnahme von HVO100 in die 10. Bundesimmissionsschutzverordnung stark machen. Dies wäre die Grundlage, damit dieser Kraftstoff auch seinen Weg an die Zapfsäulen Deutschlands findet, statt nur sog. „geschlossenen Kreisläufen“ zur Verfügung zu stehen.
Der DEUVET-Vorstand und sein Beirat für
Nachhaltigkeit und alternative Kraftstoffe
Christian Nikolai sind überzeugt von der Nutzungsfreundlichkeit von FuelMotion, denn so
können die historischen Fahrzeuge klimaneutral und umweltfreundlich bewegt werden.
Der DEUVET setzt sich weiterhin für Technologieoffenheit ein, denn mit ihm hat die mobile
Vergangenheit Zukunft.
DEUVET Präsident Peter Schneider äußerte sich im Gespräch mit Sabrina Teuber im Lord George Classic Talk zur politischen Situation der Oldtimerszene.
Der Entwurf der EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 REACH behandelt unter dem Anhang XIV die Zulassungspflicht für Blei. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. weist auf die Gefahren für das technische Kulturerbe hin und unterstützt die Bitte der Oldtimerszene um eine Ausnahmeregelung für historische Straßenfahrzeuge.
Mehr...
Nach
der Wahl zum Deutschen Bundestag werden neue politische Konstellationen und
neue Entscheider möglichweise auch Auswirkungen auf die Beschäftigung mit der
historischen Mobilität mit sich bringen.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. ist in der momentanen Übergangsphase von der alten zur neuen Regierung sehr aktiv hinter den Kulissen, um bestehende und neue Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen.
Um den Medien, den Clubs, den Meinungsbildnern, aber auch einzelnen Liebhabern klassischer Fahrzeuge gute Argumente für mögliche Diskussionen an die Hand zu geben, hat der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. Thesenpapiere zur historischen Mobilität erarbeitet.
Jedes der Thesenpapiere ist als abgeschlossener Text komplett
einzeln verwendbar, daher können bestimmte Argumente in mehreren Papieren
vorkommen.
Die zur Zeit elf Papiere werden bei Bedarf um weitere
Bausteine ergänzt. Die Texte sind so gestaltet, dass sie auch einzeln zu den
verschiedenen Themen verwendet werden können. Daher ist es möglich, dass
bestimmte Argumente und Daten in mehreren Thesenpapieren vorkommen.
Die
einzelnen Thesenpapiere werden im wöchentlichen Turnus in den sozialen Medien veröffentlicht.
Die Thesenpapiere finden Sie im Anhang und im Downloadbereich im Ordner "DEUVET Thesenpapiere" .
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer
e.V. unterstützt mit der Veröffentlichung der Antworten zu acht Wahlprüfsteinen
die Freunde der historischen Mobilität auch 2021 bei ihrer Entscheidung bei der
Wahl zum Deutschen Bundestag
Wie bereits 2013 und 2017 hat
der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. Wahlprüfsteine erarbeitet und
an die wichtigsten Parteien im Deutschen Bundestag verschickt. Damit möchte der
seit 45 Jahren im Dienst der historischen Mobilität aktive Verband den Freunden
von Old- und Youngtimern Entscheidungshilfen liefern für die in diesem Jahr
anstehende und richtungsweisende Bundestagswahl.
In diesem Jahr einigten sich
die Parteien auf ein einheitliches Verfahren mit maximal 8 Fragen und je 300
Zeichen Länge, die zwischen Ostern und dem 15. August 2021 in vorgegebene
Tabellen auf deren Webseiten eingegeben werden mussten. Die Beantwortung war vom System ab 1. Juli 2021
vorgesehen.
Von der AfD ist trotz mehrfacher Erinnerung leider keine Antwort zu den Wahlprüfsteinen eingegangen.
Der DEUVET veröffentlicht die
Antworten (im Anhang zum Herunterladen) neutral
und ohne Wertung.
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. befragt die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zur aktuellen Situation der historischen Mobilität.
Die aktuelle Situation der
Old- und Youngtimerszene im Jahr einer entscheidenden Bundestagswahl veranlasst
den DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V., Fragen an die im Bundestag
vertretenen Parteien zu stellen. Über die schon traditionell vor Wahlen
eingereichten Wahlprüfsteine hinaus, die im Lauf des Sommers beantwortet werden
sollen, stellt DEUVET Präsident Peter Schneider den Sprechern der Fraktionen
gezielte Fragen zur historischen Mobilität.
Heute antwortet Dr. Dirk
Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen
Bundestag.
DEUVET: Die
Zulassung und Nutzung von Kraftfahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor werden
in Zukunft stark begrenzt. Das trifft besonders die Besitzer von
Liebhaberfahrzeugen wie Oldtimer und Youngtimer. Sollte der Gesetzgeber
weiterhin eine unbegrenzte Nutzung dieser Fahrzeuge zulassen?
Dr. Spaniel:
Ja, Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag steht für die uneingeschränkte und
schikanefreie Nutzung von historischen Fahrzeugen.
DEUVET: Nach
einem voraussichtlich unumgänglichen Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit
diesen Motoren wird es sicher überhaupt nicht mehr möglich sein, ein Oldtimerfahrzeug
nach jahrelanger Restaurierung zuzulassen. Würden Sie hierfür Ausnahmen
befürworten?
Dr. Spaniel:
Wir stehen, wie bei der Nutzung, für die uneingeschränkte Wiederzulassung von
restaurierten Oldtimern, vom kleinsten Motorrad bis zum großen Schwerlastwagen.
DEUVET: Die
Nutzung von Oldtimern beträgt im Durchschnitt 1500 Kilometer im Jahr. Teilweise
werden sie bei Freizeitfahrten eingesetzt, die sonst mit einem anderen Fahrzeug
durchgeführt würden. Sollte eine uneingeschränkte Nutzung weiterhin möglich
sein?
Dr. Spaniel:
Ja, auch hier plädieren wir für die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit dieser
Fahrzeuge. Es soll aus unserer Sicht keine Restriktionen geben.
DEUVET: Oldtimer
haben an der Gesamtfahrleistung von Personenkraftwagen einen Anteil von 0,14 %.
Sind unter diesem Aspekt Fahrverbote für Oldtimer in Umweltzonen etc. überhaupt
verhältnismäßig anwendbar?
Dr. Spaniel: Nein, aufgrund der geringen Anzahl dieser Fahrzeuge darf es keine Einschränkungen geben. Die AfD spricht sich für die Einführung, im Rahmen der Technologieoffenheit, synthetischen Kraftstoffen aus. Mit diesen Kraftstoffen, welche wohl auch uneingeschränkt in Oldtimern funktionieren, wird der Schadstoffausstoß der Oldtimer auch stark reduziert.
Mehr...Die aktuelle Situation der
Old- und Youngtimerszene im Jahr einer entscheidenden Bundestagswahl veranlasst
den DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V., Fragen an die im Bundestag
vertretenen Parteien zu stellen. Über die schon traditionell vor Wahlen
eingereichten Wahlprüfsteine hinaus, die im Lauf des Sommers beantwortet werden
sollen, stellt DEUVET Präsident Peter Schneider den Sprechern der Fraktionen
gezielte Fragen zur historischen Mobilität.
Heute die Antwort der Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Wir haben leider nicht
die Kapazitäten neben der Beantwortung von umfassenden Wahlprüfsteinen allen
Verbänden noch zusätzlich weitere Wahlprüfsteine zu beantworten. Da würde ich
um Ihr Verständnis bitten. Wenn Sie möchten, können Sie jedoch gerne das folgende
Statement von Stefan Gelbhaar veröffentlichen:
„Mit der Oldtimer-Szene gemein haben wir das Anliegen Schönes und Gutes zu bewahren. Geräte, in Ihrem Fall Fahrzeuge, zu pflegen und zu nutzen, solange sie noch funktionsfähig sind. Aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, dass es für neue Geräte eine Verpflichtung gibt sie reparieren zu können, dass Ersatzteile verfügbar bleiben und eine Ausrichtung auf Langlebigkeit wieder einen Platz in der Produktion von Gütern findet.
Es gibt bei uns keine
Pläne, die derzeit geltenden Ausnahmeregelungen für Oldtimer zu ändern. Wir
wollen es aber Städten und Gemeinden ermöglichen, auch Zero-Emissions-Zonen
einzurichten.“
Stefan Gelbhaar, MdB ist
Obmann im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Sprecher für
Verkehrspolitik Sprecher für Radverkehr
Zur Information hier
die einheitlich an alle Fraktionen gestellten Fragen:
DEUVET: Die Zulassung und Nutzung von
Kraftfahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor werden in Zukunft stark begrenzt.
Das trifft besonders die Besitzer von Liebhaberfahrzeugen wie Oldtimer und
Youngtimer. Sollte der Gesetzgeber weiterhin eine unbegrenzte Nutzung dieser
Fahrzeuge zulassen?
DEUVET: Nach einem voraussichtlich
unumgänglichen Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit diesen Motoren wird
es sicher überhaupt nicht mehr möglich sein, ein Oldtimerfahrzeug nach
jahrelanger Restaurierung zuzulassen. Würden Sie hierfür Ausnahmen befürworten?
DEUVET: Die Nutzung von Oldtimern beträgt im
Durchschnitt 1500 Kilometer im Jahr. Teilweise werden sie bei Freizeitfahrten
eingesetzt, die sonst mit einem anderen Fahrzeug durchgeführt würden. Sollte
eine uneingeschränkte Nutzung weiterhin möglich sein?
DEUVET: Oldtimer haben an der Gesamtfahrleistung von Personenkraftwagen einen Anteil von 0,14 %. Sind unter diesem Aspekt Fahrverbote für Oldtimer in Umweltzonen etc. überhaupt verhältnismäßig anwendbar?
Mehr...Die FDP Bundestagsfraktion hat einen
umfangreichen Beschluss zum Thema „Historische Fahrzeuge in der Mobilität von
morgen“ veröffentlicht. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. legt
Wert auf seine politische Neutralität und verbreitet den Text ohne Wertung.
Gerade in der aktuellen
Situation vor einer richtungsentscheidenden Bundestagswahl legt der DEUVET
Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. großen Wert auf seine politische
Neutralität. Davon unabhängig ist der von der Bundestagsfraktion der FDP
gefasste Beschluss eine umfangreiche Stellungnahme zur Situation der
historischen Mobilität und zur Zukunft der Szene.
Der Fraktionsbeschluss im Originaltext:
Beschluss der Fraktion
der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag vom 22. Juni 2021
Historische Fahrzeuge
in der Mobilität von morgen
Die Bundestagsfraktion
der Freien Demokraten unterstützt den Wandel und die Innovationskraft im
Automotive- und Mobilitätssektor. Das Automobil hat in Deutschland eine lange
Tradition und prägt bis heute in vielerlei Hinsicht die Entwicklung des Landes.
So haben sich historische Automobile - im Sprachgebrauch weitläufig als Old-
bzw. Youngtimer bezeichnet - zu wahren Kulturgütern entwickelt, die weiterhin
eine Vielzahl von Menschen begeistern. Neben Automobilen gehören auch
Krafträder, Lastkraftwagen, Omnibusse und landwirtschaftliche Maschinen zu den
auf deutschen Straßen anzutreffenden Fahrzeugen mit einem Alter von mehr als 30
Jahren. Für manche Liebhaber historischer Fahrzeuge ist ihre Passion zur Basis
von Geschäftsideen geworden. Um die Leidenschaft für das automobile Kulturgut
zu stärken, ist es wesentlich, dass historische Fahrzeuge auch einen Platz in
der Mobilität von morgen finden. Diese Notwendigkeit erkennt die Fraktion der
Freien Demokraten im Deutschen Bundestag vollumfänglich an.
I. Unser automobiles
Erbe erhalten und fördern
1. Zulassung
Für die Wahrung
geschichtlicher Traditionslinien und die passgenaue Regulierung historischer
Fahrzeuge ist die Schaffung gesonderter Kennzeichen essentiell. Wichtige
Meilensteine in diese Richtung wurden bereits mit den 1994 und 1997
eingeführten 07er-Kennzeichen und H-Kennzeichen erreicht. Auch die Pflege
historischer Ortskennzeichnen ist ein zentraler Bestandteil der Pflege der
automobilen Geschichte Deutschlands. Die Freien Demokraten im Deutschen
Bundestag befürworten deshalb die Wiedereinführung historischer Ortskennzeichen
und ermutigen Kommunen, weitere Schritte in diese Richtung zu unternehmen.
Darüber hinaus setzen wir uns für die weitere Zulassung von Klebekennzeichen
für historische Fahrzeuge ein, die dieses bedürfen.
2. Stärkung des
ehrenamtlichen Engagements und der Jugendarbeit zu historischen Fahrzeugen
Ehrenamtliches
Engagement für das automobile Kulturgut besitzt eine nicht zu unterschätzende
Relevanz für die Stärkung des kulturellen Bewusstseins für den Stellenwert
historischer Fahrzeuge. Vereine und Interessengruppen, die sich für den Erhalt
und die öffentliche Nutzung automobilen Kulturguts einsetzen, müssen deshalb
gegenüber anderen ehrenamtlichen Vereinigungen gleichwertig behandelt werden.
Die vermehrte Anerkennung der Gemeinnützigkeit solcher Vereine in der Verwaltungspraxis
oder die Berücksichtigung bei Ehrenamtsinitiativen können dazu beitragen, den
zivilgesellschaftlichen Einsatz für das automobile Kulturgut nachhaltig zu
stärken. Auch die Förderung der Jugendarbeit zu historischen Fahrzeugen ist
hierfür unabdingbar
3. Forschungsförderung
Historische Fahrzeuge
nehmen in der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Deutschlands eine herausragende
Rolle ein. Sie sind nicht nur eine der berühmtesten in Deutschland entwickelten
Innovationen, sondern schaffen bis heute Mobilität und Wohlstand für Millionen
Menschen in der Bundesrepublik. Automobile verkörpern Erfindergeist,
Individualität und Aufbruchsstimmung. Dabei haben sie sich im Wettbewerb der
Technologien mit ihrer Antriebsform behauptet und tragen damit noch heute zu
Technologieoffenheit und Innovation im Verkehr bei. Deshalb darf auch die
Bewahrung der Geschichte der Kraftfahrzeugentwicklung in Deutschland
keinesfalls vernachlässigt werden. Forschungsprojekte zum automobilen Kulturgut
sollten gegenüber anderen historischen Forschungsprojekten nicht benachteiligt,
sondern bei der Vergabe von Forschungsmitteln in gleicher Weise berücksichtigt
werden. Dadurch kann neben der Stärkung des kulturellen Bewusstseins für
historische Fahrzeuge auch das allgemeine Verständnis für die wirtschaftliche
Bedeutung von historischen Fahrzeugen geschärft werden.
4. Förderung der akademischen Restaurierung
Für die museale
Rezeption der vorhandenen Originalsubstanz materieller Alltagskultur für
nachfolgende Generationen und für die Bewahrung historischer Automobile kommt
der wissenschaftlichen Konservierung eine herausragende Bedeutung zu. Zur
Bewältigung dieser komplexen Aufgabe ist ein hohes Maß an fachlicher Expertise
und interdisziplinärer Zusammenarbeit erforderlich, der wissenschaftlich
ausgebildete Restauratoren im Rahmen interdisziplinären Zusammenwirkens mit
Spezialisten anderer Forschungsrichtungen und Experten aus unterschiedlichen
Gewerken des Handwerks gerecht werden. Trotz dieser Bedeutung für die Erhaltung
automobilen Kulturguts ist die Unterstützung durch den Bund und die Länder als
Forschungsträger weitestgehend abgeschafft worden. Aus Sicht der
FDP-Bundestagsfraktion ist demgegenüber wissenschaftliche
Konservierungsforschung eine Voraussetzung zur Erhaltung automobilen Kulturguts.
Um universitäre Spitzenforschung in Deutschland zu erhalten und eine Verbindung
zwischen Handwerk und akademischer Lehre in diesem Bereich zu ermöglichen,
sollte die Förderung der akademischen Restaurierung bei der Forschungsförderung
der Bundesregierung künftig nachhaltig und in engem Austausch mit dem
Kfz-Handwerk berücksichtigt werden.
II. Herausforderungen der Gegenwart begegnen
1. Umweltauflagen
Die Einrichtung von
Fahrverboten in deutschen Innenstädten hat in den vergangenen Jahren teilweise
zu einer Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Oldtimern geführt. Die
sehr niedrigen durchschnittlichen Fahrleistungen historischer Fahrzeuge führen
jedoch zu sehr geringen Emissionen, die im Vergleich zum gesamten Verkehr
nahezu vernachlässigbar sind. Während unter Berücksichtigung dieses Umstandes
bereits Ausnahmen in der Plakettenverordnung des Bundes geschaffen wurden,
drohen im Rahmen von Fahrverbotsentscheidungen auch weiterhin
Beeinträchtigungen der öffentlichen Präsentation automobilen Kulturguts. Die
Freien Demokraten im Deutschen Bundestag fordern deshalb, die exponierte
kulturelle Bedeutung historischer Fahrzeuge auch bei lokalen Regelungen
einzubeziehen und wirken auf maßvolle Ausnahmeregelungen für diese Fahrzeuge
bei möglichen Fahrverboten hin. Gleichförmige Entwicklungen in anderen
europäischen Ländern machen darüber hinaus eine koordinierte Behandlung
historischer Fahrzeuge auf europäischer Ebene erforderlich. Deutschland sollte
mit seinen hohen Standards auch auf europäischer Ebene als Vorbild für einen
angepassten Rechtsrahmen dienen, um Nutzungseinschränkungen für Oldtimer zu
verhindern.
2. Keine Fahrverbote für historische Motorräder
Am 15. Mai 2020 regte
der Bundesrat zur Minderung des Lärms durch Motorräder in einer Entschließung
neben anderen Maßnahmen ein flächendeckendes Fahrverbot für Motorräder an Sonn-
und Feiertagen an. Pauschale Fahrverbote führen zu unverhältnismäßigen
Benachteiligungen von regeltreuen Motorradfahrern. Insbesondere die Nutzung
historischer Zweiräder, für die besonders Sonn- und Feiertage Anlässe zur
Ausfahrt bieten, darf durch undifferenzierte Verbote nicht eingeschränkt
werden. Auch vorbehaltslose Obergrenzen für Motorenlärm - wie in der
Bundesratsentschließung in einer Höhe von 80 dB (A) für alle Neufahrzeuge über
alle Betriebszustände vorgesehen - sind abzulehnen. Die Freien Demokraten
setzen sich dagegen für eine ausgleichende Regulierung ein, die eine Erhaltung
und Förderung historischer Motorräder im Interesse einer umfänglichen Bewahrung
automobilen Kulturguts ermöglicht.
3. Chemische Stoffe:
REACH-VO, Kältemittelregulierung
Europäische
Verordnungen und Richtlinien zur Regulierung chemischer Stoffe haben in den
vergangenen Jahren vielfach zusätzliche Belastungen für die Halter von
Oldtimern und im Bereich historischer Fahrzeuge spezialisierter Unternehmen
bewirkt. Insbesondere die 2007 erlassene und seitdem mehrfach überarbeitete
REACH-Verordnung erschwerte die Beschaffung von chromhaltigen Ersatzteilen
erheblich. Bei künftigen Novellierungen bestehender oder der Schaffung neuer
europäischer Regelwerke müssen daher die Besonderheiten bei der Instandhaltung
und Nutzung historischer Kraftfahrzeuge beachtet und entsprechend angepasste
Regelungen gefunden werden. Die FDP- Bundestagsfraktion wird bei künftigen
Überarbeitungen der REACH-Verordnung auf die besonderen Erfordernisse
historischer Kraftfahrzeuge hinweisen.
4. Reduzierung der
Emissionen im Verkehrssektor (European Green Deal)
Mit dem European Green
Deal hat die Europäische Kommission ihre Pläne zur Reduzierung der
CO2-Emissionen im Verkehrssektor mit konkreten Maßnahmen untermauert. Auch auf
europäischer Ebene ist jedoch unbedingt zu beachten, dass Klimaschutzmaßnahmen
nicht zu einer Schwächung des automobilen Kulturguts in der Europäischen Union
führen. Denn historische Fahrzeuge sind aufgrund der weithin geringen
Nutzungszeiten für weniger als 1 Prozent aller Emissionen im deutschen
Straßenverkehr verantwortlich. Mit dem Vorschlag zur Ausweitung des
Emissionshandels auf den Verkehrssektor hat die FDP- Bundestagsfraktion ein
wirksames Instrument zur Reduzierung von CO2- Emissionen vorgelegt, das auf
marktwirtschaftlichen Prinzipen beruht und gerade auch die Besonderheiten
historischer Fahrzeuge hinsichtlich der geringeren jährlichen Fahrleistungen
berücksichtigt. Auch die Verwendung bestehender Technologien trägt zur
Nachhaltigkeit im Verkehrssektor bei.
5. Import- und
Exportbestimmungen
Aufgrund des
weltumspannenden Interesses am automobilen Kulturgut ist der Import und Export
historischer Fahrzeuge in Deutschland weit verbreitet. Ein reger Handel mit
historischen Fahrzeugen ist wichtig und wünschenswert, da die Instandhaltung
automobilen Kulturguts so bei dazu geeigneten und daran interessierten
Fahrzeughaltern erfolgen kann. Wir setzen uns daher dafür ein, die nationalen
und europäischen Import- und Exportbestimmungen für historische Fahrzeuge zu
vereinfachen. Kriterien, die zur Klassifikation historischer Fahrzeuge als
„Sammlungsstück“ und damit zur Erleichterung der Zollgebühren und steuerlichen
Abgaben bei Einführung in die Europäische Union bereits heute genutzt werden,
sollten mit allgemeinen Kriterien zur Definition historischer Fahrzeuge
gekoppelt und in einen einheitlichen Regelungszusammenhang gebracht werden.
6. Verlängerung der
Hauptuntersuchungsintervalle für Fahrzeuge mit H- Kennzeichen
Oldtimer sind in
Deutschland als Pkw einer Verpflichtung zur Hauptuntersuchung im zweijährigen
Intervall unterworfen. Die Rechtslage im europäischen Ausland zeigt jedoch,
dass diese undifferenzierte Gleichbehandlung von Oldtimern mit sonstigen Pkw
keineswegs zwingend ist: Während sie in Dänemark nur im Achtjahresabstand der
Hauptuntersuchung unterzogen werden müssen, wurde in Schweden und den
Niederlanden die Hauptuntersuchung für Fahrzeuge, die älter als 50 Jahre sind,
sogar vollständig abgeschafft. Oldtimer werden zumeist von Personen mit
überdurchschnittlichen technischen Kenntnissen im Rahmen von Veranstaltungen,
bei denen eine standardisierte technische Sicherheitsprüfung erfolgt, genutzt.
Die Fahrleistung von Oldtimern beträgt infolgedessen nur ein Neuntel der
Fahrleistung durchschnittlicher Pkw in Deutschland. Überdies bleiben bei
Oldtimern die Mängelquote bei Hauptuntersuchungen und die Anzahl von Unfällen,
die aus technischen Mängeln resultieren, deutlich hinter durchschnittlichen Pkw
zurück. Um diesen Besonderheiten historischer Fahrzeuge Rechnung zu tragen und
den bürokratischen Aufwand für Behörden und Fahrzeughalter zu reduzieren,
plädiert die FDP-Bundestagsfraktion daher für eine Verlängerung der
Prüfungsintervalle von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen von bisher zwei auf fünf
Jahre, wenn diese eine jährliche Fahrleistung von 2.000 km nicht überschreiten.
Im Sinne der Verkehrssicherheit bliebe es Fahrzeughaltern jederzeit freigestellt,
ihr Fahrzeug alle zwei Jahre zur Prüfung vorzuführen, um mögliche Zweifel
hinsichtlich einer sicheren Teilnahme am Straßenverkehr auszuräumen.
III. Historische
Fahrzeuge im 21. Jahrhundert: Zukunft gestalten, Innovation nutzen
1. Integration
historischer Fahrzeuge in den autonomen Fahrzeugverkehr
Die Entwicklung und
Verbreitung autonomer Fahrzeuge hält in naher Zukunft ebenfalls beträchtliche
Herausforderungen für die Nutzung historischer Kraftfahrzeuge bereit. Auch die
Verbreitung moderner elektrischer Fahrzeuge könnte die Infrastruktur zur
Instandhaltung automobilen Kulturguts erheblich beeinträchtigen. Die Politik
steht vor diesem Hintergrund in der Verantwortung, passende Rahmenbedingungen
für Transformationsprozesse zu schaffen und dadurch Anpassungsmöglichkeiten für
Betroffene zu eröffnen. Schon heute werden von Unternehmen und Liebhabern
historischer Fahrzeuge Modelle zur Integration nicht-automatisierter Fahrzeuge
in intelligente Verkehrssteuerungssysteme entworfen. Derartige Initiativen
müssen politisch stärker unterstützt werden, um Wandlungsprozesse für alle
Beteiligten verträglich zu gestalten.
2. Nutzung innovativer
Kraftstoffe
Mit regenerativen
Kraftstoffen können historische Fahrzeuge mit Verbrennungskraftmaschinen
gleichermaßen CO2-neutral genutzt werden. Sogenannte E-Fuels,
(teil)synthetische Kraftstoffe und Biokraftstoffe können einen wichtigen
Beitrag zur Emissionsreduzierung im Straßenverkehr leisten. Entsprechende
Forschung zur Herstellung und Verwendbarkeit dieser Kraftstoffe auch für
historische Fahrzeuge sind zu unterstützen. Die Freien Demokraten im Deutschen
Bundestag haben zur Förderung innovativer Kraftstoffe als integralem
Bestandteil einer technologieoffenen Kraftstoffstrategie bereits umfassende
Vorschläge eingebracht. In Verbindung mit der Einbindung bisheriger
Kraftstoffinfrastrukturen gewährleisten Maßnahmen zur Förderung regenerativer
Kraftstoffe somit die weitere Nutzung von historischen Fahrzeugen, sichern
etablierte Netzwerke und bieten erweiterte Nutzungsmöglichkeiten.
3. Einbindung der
Oldtimerszene in Transformationsprozesse
Transformationsvorgänge
in der Verkehrswelt und politische Regulierungsprozesse können nur unter
Einbindung der beteiligten Akteure erfolgreich bewältigt werden. Um
gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen, setzen wir uns als
FDP-Bundestagsfraktion daher dafür ein, zwischen Politik und den Freunden und
Förderern des automobilen Kulturguts einen übergreifenden Dialog zum Entwurf
neuer Regelungen zu initiieren. Verbände und Interessengruppen aus dem Bereich
historischer Fahrzeuge sind bei Verbandsanhörungen in Gesetzgebungsverfahren
angemessen zu beteiligen. Durch Aufnahme solcher Impulse von privaten Akteuren
kann der Gesetzgeber eine angepasste und flexible Regulierung automobilen
Kulturguts gewährleisten. Insbesondere die historische Fahrzeugbewegung kann
ihre fachbezogene Expertise bei der Schaffung neuer politischer
Rahmenbedingungen einbringen.
4. Datenbank für
Fahrzeugidentitäten, gestohlene Fahrzeuge
Aufgrund ihres hohen
wirtschaftlichen Wertes sind historische Automobile dem Risiko des Diebstahls
in besonderem Maße ausgesetzt. Dies bewirkt nicht nur, dass automobiles
Kulturgut oftmals das Inland verlässt, sondern senkt gleichsam die Anreize für
Pflege und Instandhaltung von Oldtimern. Um künftig die Strafverfolgung zu
erleichtern und gleichzeitig die Rückkehrquote des Diebesgutes zu erhöhen,
empfiehlt die FDP-Bundestagsfraktion die Einführung eines einheitlichen
Registers für gestohlene Oldtimer.
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Hier finden Sie den Link zum zweiten Teil des Podcast von Herrn Dr. Knoop zum Thema Originalität in dem er darstellt, wie der Begriff Original in Rechtsprechung und Gesetzgebung Niederschlag gefunden haben
https://www.podomatic.com/podcasts/oldtimerrecht/episodes/2019-01-02T08_21_59-08_00
Dr. Götz Knoop stellt dar, wie der Begriff "Original" in Rechtsprechung und Gesetzgebung Niederschlag gefunden haben.
Hier ist der Link zum Podcast 1: Original was ist das?
Die generelle Ausnahme von der Maut für historische
Nutzfahrzeuge bezieht sich auch auf die Nutzung der Bundesstraßen. Historische Fahrzeuge müssen auch dort keine Maut bezahlen.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat eine Untersuchung zu den Emissionswerten von Oldtimer in Auftrag gegeben und im Ergebnis festgehalten, dass der Emissionsbeitrag der Fahrzeuge die älter als 30 Jahren sind, in Summe pro Abgaskomponente jeweils nur einen einstelligen prozentualen Anteil ausmacht.
Sie hat uns freundlicherweise folgenden Link zur Verfügung gestellt. Dort können Sie den ausführlichen Bericht herunterladen.
Mehr...
Mit nachfolgende Meldung vom Büro des Bundestagsabgeordneten Carsten Müller MdB, Vorsitzender des Parlamentskreises Automobiles Kulturgutt hat ein Thema, um das sich der DEUVET seit 2004 intensiv bemüht hat, ein positives Finale erreicht.
In seiner Sitzung am 10. März 2017 hat der Bundesrat die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) beschlossen. Dazu erklärt der CDU-Parlamentarier und Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag, Carsten Müller:
"Hinter dem etwas sperrigen Namen der Verwaltungsvorschrift verbirgt sich eine ganz konkrete und sehr wichtige Erleichterung für alle Besitzer historischer Lastkraftwagen. Es wurde klargestellt, dass das Sonn- und Feiertagsfahrverbot ausschließlich für den gewerblichen Lkw-Verkehr gilt. Explizit festgelegt wurde, dass Fahrten mit Oldtimer-Lastkraftwagen zu Oldtimerveranstaltungen nicht dem Sonn- und Feiertagsfahrverbot unterliegen, soweit keine gewerblichen Zwecke verfolgt werden und diese nicht entgeltlich erfolgen.
Diese rechtliche Klarstellung ist eine gute Nachricht. Angesichts einer unklaren Rechtslage und eines uneinheitlichen Verwaltungsvollzugs waren Fahrten mit historischen Lkw zu Oldtimerveranstaltungen, die oftmals an Wochenenden stattfinden, immer etwas heikel. Das hat nunmehr ein Ende. Es wurde sichergestellt, dass die von ihren Besitzern in akribischer Arbeit und mit viel Enthusiasmus gepflegten Fahrzeuge auch bei Oldtimertreffen präsentiert werden können und nicht wegen eines Fahrverbots in der Garage bleiben müssen. Für den Erhalt der automobilen Kultur und ihrer Bräuche ist dies eine wichtige Weichenstellung."
Mehr...Der Wunsch der Oldtimer-Besitzer mit einem H-Kennzeichen, ebenfalls eine wiederkehrende Saisonzulassung zu beantragen, war bisher in der StVZO, der Straßenverkehrszulassungsordnung, nicht vorgesehen. Damit blieben historische Fahrzeuge mit Saisonzulassung in Umweltzonen ausgesperrt.
Diese Ungleichbehandlung sollte beendet werden. Nach einer Information des VDA (Verband der Automobilindustrie) sind ab sofort auch Oldtimerkennzeichen als Saisonkennzeichen möglich. Diese erfolgreiche Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung wurde am 10.Februar 2017 vom Deutschen Bundesrat in letzter Instanz verabschiedet, nachdem bereits in der 953. Sitzung des Bundesrats die in Drucksache 770/16 vorgeschlagene Dritte Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften beschlossen worden war.
In der schwerpunktmäßig auf die internetbasierte Zulassungsform eingehenden Verordnung wird u. a. ausgeführt, dass Oldtimer mit H-Kennzeichen auch als Saisonkennzeichen ausgeführt werden können.
Diese Zulassungseinschränkung wird sicher reduzierte Einnahmen der Kraftfahrzeugsteuer ergeben. Der VDA zitiert hierzu einen Kommentar zur Änderung der FZV: „Mit der Neufassung … soll klargestellt werden, dass die Kombination von Oldtimerkennzeichen und Saisonkennzeichen zulässig ist. Stimmen in der Literatur hatten anderes aus einer älteren Gesetzesbegründung hergeleitet. Für ein Verbot dieser Kombination ist aber kein sachlicher Grund ersichtlich.“